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Heinrich I. von Harburg, 1142-1153. Brakteat, Erfurt. 0,83 g. Berger 2115; Slg. Bonhoff 1088; Slg. Walther -; Buchenau, Fd. von Gotha 84; Slg. Hohenstaufenzeit -; Slg. Löbbecke 595; Slg. Pick -.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
ERFURT, MÜNZSTÄTTE DER ERZBISCHÖFE VON MAINZ

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Losnummer 505




Schätzpreis: 400,00 €
Zuschlag: 440,00 €


Heinrich I. von Harburg, 1142-1153.
Brakteat, Erfurt. 0,83 g. ERPES - FORDI Brustbild des heiligen Martin mit Krummstab und Buch v. v. über Zinnenmauer, zu den Seiten je ein Turm, r. im Feld ein Stern, darunter der Erzbischof nach r. mit erhobenen Händen, l. Turm, r. der Name HERC.
Berger 2115; Slg. Bonhoff 1088; Slg. Walther -; Buchenau, Fd. von Gotha 84; Slg. Hohenstaufenzeit -; Slg. Löbbecke 595; Slg. Pick -.

Etwas dezentriert, leichte Belagreste, fast vorzüglich

Erworben 1957 von Dr. Waldemar Wruck, Berlin.

Während Martin uns heute an seinem Gedenktag, dem 11. November, vor allem in der Gestalt des reitenden, den Mantel mit dem Bettler teilenden, römischen Soldaten begegnet, ist er auf der Mehrheit der mittelalterlichen Münzen wie dem vorliegenden Stück in seinem Amt als Bischof von Tours mit den dazugehörigen Standesattributen (Mitra, Pallium und Krummstab) dargestellt. Der Martinstag war im Mittelalter ein wichtiger Markttag, an dem auch häufig Münzverrufungen durchgeführt wurden. Hinter der Martinsgans als Festessen verbirgt sich möglicherweise eine Lehnspflicht (Abgabe) der Hörigen eines mittelalterlichen Grundherrn.