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Reichstaler 1624, Buck/Meier 146; Dav. 5388.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
HANNOVER, STADT

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Losnummer 833




Schätzpreis: 2.500,00 €
Zuschlag: 11.000,00 €


Reichstaler 1624, mit Titel Ferdinands II. 28,73 g.
Buck/Meier 146; Dav. 5388.

RR Sehr schön

Mitte 1622 restaurierte man nach der Kipper- und Wipperzeit auf dem Lüneburger Kreistag die numismatischen Verhältnisse von 1572. Nun begann eine groß angelegte Herstellung von „gutem“ Kleingeld. Auch in Hannover beteiligte man sich daran und prägte Reichs- und Mariengroschen sowie Dreier aus. Die Ausprägung der größeren Silbernominale und erster Goldgulden bzw. ab 1640 Dukaten erfolgte erst nach dem Kleingeld­überfluß und –ausprägeverbot von 1624. Die nun folgenden Dekaden waren durch eine intensive und einigermaßen kontinuierliche Prägetätigkeit charakterisiert. Dies spiegelt sich auch in den langen Amtszeiten der Münzmeister wider: Tönnies Bremer vollzog das Amt von 1622 bis 1628, Moritz Bergmann war die folgenden 38 Jahre für die Münzstätte verantwortlich. Die Bandbreite der ausgeprägten Nominale reichte vom goldenen Dukaten, über den Taler und dessen Teilstücke, den Reichs- und Mariengroschen bis hin zu den Kleinnominalen wie dem Dreier oder dem Pfennig.