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Clemens August von Bayern, 1724-1761. Silbermedaille 1724, Bernheimer 213; Weiler 1708; Mehl 675.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
HILDESHEIM, BISTUM

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Losnummer 858




Schätzpreis: 4.000,00 €
Zuschlag: 4.000,00 €


Clemens August von Bayern, 1724-1761.
Silbermedaille 1724, von G. W. Vestner, auf seine Wahl zum Fürstbischof. Brustbild r. mit umgelegtem Hermelinmantel und Ordenskreuz//Bavaria mit Speer und Lanze thront v. v. vor einem mit Rauten verzierten Baldachin, im Vordergrund die mit Krummstab, Mitra und Kreuz geschmückten Wappenschilde von Köln und Münster sowie Paderborn und Hildesheim. 48,71 mm; 42,00 g.
Bernheimer 213; Weiler 1708; Mehl 675.

RR Prachtexemplar. Prachtvolle Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 23, Dortmund 2003, Nr. 1718.

Von Clemens August von Bayern, *17.8.1700 in Brüssel als vierter Sohn des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern und amtierender Generalstatthalter der spanischen Niederlande, sind keine Münzen aus Hildesheim bekannt. Nur zur Amtseinführung wurde diese Medaille in Nürnberg geschaffen. Clemens August erhielt bereits mit 15 Jahren seine ersten kirchlichen Pfründe in Altötting, Regensburg und Berchtesgaden. Nach einem Bildungsaufenthalt in Rom übernahm er die Bistümer Münster und Paderborn 1719. Im Jahr 1723 folgte er seinem Onkel Jospeh Clemens auf den Bischofsstuhl in Köln und Hildesheim. 1728 kam das Bischofsamt von Osnabrück sowie 1732 die Hochmeisterwürde des Deutschen Ordens hinzu. In Hildesheim war Clemens August kaum, nicht einmal zur Amtseinweihung erschien er. Die Verwaltung wurde von den Domherren übernommen.