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MMAG 5873.

NUMISMATISCHE LITERATUR
AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN , CAHN, A. E., Frankfurt am Main.

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Losnummer 592




Schätzpreis: 40,00 €
Zuschlag: 80,00 €


Auktion 46 vom 1.3.1922. Sammlung Rudolf von Höfken. Münzen des deutschen Mittelalters u. a. insbesondere Brakteaten, darunter hervorragende Seltenheiten, [zudem numismatische Bücher und Zeitschriften; unsere Anm.]. 1387 Nrn. davon 1250 Nrn. mittelalterlicher Münzen. 5 unpag. S. Vorwort und Register, 75 S. 5 Tfn. Jüngeres Halbleinen mit Eckbezügen, goldgeprägter Rückentitel.
MMAG 5873.

Von vorzüglicher Erhaltung

Rudolf Ritter Höfken von Hattingsheim (*1861 in Wien, Ó1921 ebenda) war Wiener Regierungsrat und 1902–13 Präsident des Clubs der Münz- und Medaillenfreunde bzw. der Österreichischen Gesellschaft für Münz- und Medaillenkunde. Er initiierte die von 1886-1906 bestehende Zeitschrift „Archiv für Brakteatenkunde“ (siehe oben, Kat.-Nr. 589) und war deren Herausgeber, der auch selbst diverse Rezensionen und Aufsätze darin veröffentlichte. Bereits Jahre zuvor hatte von Höfken Teile seiner Mittelaltersammlung versteigern lassen (Adolph E. Cahn, Frankfurt am Main, Auktion [13] vom 16.6.1903 (zusammen mit Partien der Sammlung Hermann Dannenberg) und Adolph E. Cahn, Frankfurt am Main, Auktion [36] vom 5.11.1913. Die Interessen des Sammlers von Höfken gingen aber über die Mittelalternumismatik hinaus, aus seiner Feder stammen das zweibändige Werk „Weihemünzen. Numismatische Beiträge zur Geschichte der Wallfahrtsorte und Bruderschaften“ (Wien 1906 und 1918) sowie weitere Aufsätze zum Thema und der Aufsatz „Numismatische Denkmäler des Protestantismus in Österreich“.