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Ludwig, 1668-1707. 6 Albus 1693, Hohensolms. 4,89 g. Joseph 295; Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4126 (dieses Exemplar).

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SOLMS, SOLMS-HOHENSOLMS, GRAFSCHAFT

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Losnummer 992




Schätzpreis: 1.500,00 €
Zuschlag: 2.850,00 €


Ludwig, 1668-1707.
6 Albus 1693, Hohensolms. 4,89 g.
Joseph 295; Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich (Auktion Künker 212) 4126 (dieses Exemplar).

Von großer Seltenheit, besonders in dieser Erhaltung. Attraktives, fast vorzügliches Exemplar

Exemplar der Sammlung Günter Westphal.

Exemplar der Haussammlung der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich, Auktion Fritz Rudolf Künker 212, Osnabrück 2012, Nr. 4126.

Mit der vorliegenden Prägung schloß sich Solms-Hohensolms unaufgefordert dem Frankfurter Münzvertrag der "Fünf Stände" vom 6. April 1693 an. Die "Fünf Stände" waren Kurmainz, Kurpfalz, Hessen-Darmstadt, Hanau und Frankfurt. Diese für die gute Qualität ihrer Prägungen bekannten Münzstände hatten zur Erleichterung des Kleingeldverkehrs die einheitliche Ausprägung der kleinen Nominale beschlossen. Auf die Vorderseite wurde das Wappen des prägenden Standes, auf die Rückseite das jeweilige Nominal und die Umschrift "NACH DEM SCHLUSS DER V STÄND" oder "NACH DEM FRANKFURTER SCHLUSS" gesetzt. Unmittelbar nach dieser Vereinbarung kamen auch Münzen anderer benachbarter Münzherren mit schlechterer Reputation (Isenburg, Leiningen-Westerburg, Sayn-Altenkirchen, Solms-Greifenstein und Solms-Hohensolms) mit dem Hinweis auf den Vertrag in Umlauf. Die Angabe des Frankfurter Münzrezesses sollte deren Akzeptanz erleichtern.