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Anna Luisen-Verdienstzeichen (1918). Silber, an neuer Damenschleife ohne Nadel. OEK22 2834.

DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Deutschland, FÜRSTENTÜMER SCHWARZBURG, GEMEINSAM

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Losnummer 7003




Schätzpreis: 300,00 €
Zuschlag: 340,00 €


Anna Luisen-Verdienstzeichen (1918). Silber, an neuer Damenschleife ohne Nadel. OEK22 2834.


RR II

Das Verdienstzeichen wurde von Fürst Günther (Victor) von Schwarzburg-Rudolstadt und -Sondershausen (1852-1925, reg. von 1890 bis 1918) mit Datum vom 19. Februar 1918 gestiftet, laut Volle (in VWK S. 131) " . . . im Hinblick auf die große und hervorragende Betätigung der Frauen auf den meisten vaterländischen Arbeitsgebieten als äußeres Zeichen der Anerkennung . . . " als " . . . eine Verdienst-Auszeichnung für Frauen . . . Ihre Verleihung übertragen Wir der Fürstin, Unserer Gemahlin, die Wir gebeten haben, als erste selbst das Verdienstzeichen zu tragen". Ebenfalls laut Volle erfolgten 98 Verleihungen in Schwarzburg-Sondershausen und 91 in Schwarzburg-Rudolstadt, also insgesamt 189 Verleihungen. Laut Nimmergut (in NI3 S. 1635, Nr. 3992) wurden jedoch in Schwarzburg-Sondershausen 98 Verleihungen und in Schwarzburg-Rudolstadt 117 Verleihungen vorgenommen, also insgesamt 215. Laut Scharffenberg (Scharffenberg, Dr. Gerd: Das Anna-Luisen-Verdienstzeichen der Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen gemeinsam - Zur Stiftungs-, Herstellungs- und Verleihungsgeschichte eines deutschen Ehrenzeichens für weiblichen Verdienst im Ersten Weltkrieg. In: Das militärhistorische Archiv 14, Wien September 1996, S. 24 ff.) wurden in Schwarzburg-Sondershausen 98 Verdienstzeichen verliehen, in Schwarzburg-Rudolstadt jedoch 112, also insgesamt 210.

Das Objekt weist auf dem Revers keine (!) Punze auf, womit es definitiv als Originalexemplar zu betrachten ist.