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Belagerung durch die französischen Truppen. Einseitige Klippe zu 1/2 Gulden und 2 Kreuzer 1713, Brause-Mansfeld Tf. 15, 5; Klein/Raff 222 a (M4, O3, U9, E2); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.11.6.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
LANDAU, STADT

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Losnummer 3992




Schätzpreis: 500,00 €
Zuschlag: 800,00 €


Belagerung durch die französischen Truppen.
Einseitige Klippe zu 1/2 Gulden und 2 Kreuzer 1713, geprägt während der Belagerung durch französische Truppen unter der Führung Marschall Bezons im Spanischen Erbfolgekrieg, gefertigt im Auftrag des Prinzen Karl Alexander, dem späteren Herzog von Württemberg, aus seinem Tafelsilber. 5,35 g. Gekröntes Monogramm, oben und unten je ein Schriftstempel, zu den Seiten je zwei mit Fürstenhut bedeckte und mit Palmzweigen verzierte Wappen (Hirschstangen), unten die Jahreszahl 1713. Mit glattem Rand.
Brause-Mansfeld Tf. 15, 5; Klein/Raff 222 a (M4, O3, U9, E2); Engel/Fabre/Perret/Wattier 4.1.11.6.

Feine Patina, fast vorzüglich

Aus der Sammlung Eberhard Link.

Exemplar der Auktion Kurpfälzische Münzhandlung 14, Mannheim 1978, Nr. 956.

Während der vierten Belagerung Landaus war Prinz Karl Alexander, der spätere Herzog von Württemberg, Festungskommandant. Um dem während der Belagerung aufgetretenen Geldmangel zu begegnen, ließ Karl Alexander sein goldenes und silbernes Tafelgeschirr einschmelzen und daraus Notmünzen schlagen.