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Elisabeth, 1741-1761. Silbermedaille 1761, Diakov 107.1 (R3).

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
RUSSLAND, KAISERREICH

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Losnummer 1918






Schätzpreis: 15.000,00 €
Zuschlag: 20.000,00 €


Elisabeth, 1741-1761.
Silbermedaille 1761, von S. Judin, auf ihren Tod am 25. Dezember. Gekröntes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Die Zarin schwebt auf Wolken und deutet mit der Rechten auf ein Postament, auf dem ein Zepter und ein gekrönter Schild mit dem Monogramm ihres Nachfolgers, Zar Peter III. liegen; über dem Haupt der Zarin strahlender Sternenkranz, im Vordergrund r. stehen zwei Genien mit dem russischen Wappen. 60,18 mm; 97,70 g.
Diakov 107.1 (R3).

Von großer Seltenheit. Prachtexemplar von schönster Erhaltung. Fast Stempelglanz

Eine der großen Raritäten unter den russischen Medaillen.

Elisabeth kam als Tochter Peters des Großen und der späteren Katharina II. 1742 durch einen Staatsstreich gegen Iwan III. zur Macht. Zunächst beendete sie den kostspieligen Krieg mit Schweden. Unter ihrer Herrschaft wurden viele Reformprojekte angegangen. Ab 1757 trat sie in den Siebenjährigen Krieg ein, doch schwankte ihr Gesundheitszustand. Ihr ausgewählter Nachfolger, der spätere Peter III. war allerdings ein Bewunderer Friedrichs II. Somit kam keine konsequente Kriegspolitik zustande. Zum Tode von Elisabeth I. nach langer Krankheit in der Weihnachtsnacht 1761 schufen mehrere Künstler motivgleiche Sterbemedaillen. Samuil Judin überzeugte offenbar mit seiner großen, hier angebotenen Medaille, denn ab 1762 wurde er der leitende Medailleur des staatlichen Münzhofes und blieb dies bis in das Jahr 1800.