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Erzbistum. Antoine Perrenot von Granvelle, 1561-1582. Bronzegußmedaille 1561, Slg. Lanna 467; v. Loon I, S. 59, 1 (dort dem Jahrgang 1562 zugeordnet); Smolderen (Jacques Jonghelinck) 32.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BELGIEN, MECHELEN

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Losnummer 1751




Schätzpreis: 750,00 €
Zuschlag: 5.500,00 €


Erzbistum. Antoine Perrenot von Granvelle, 1561-1582.
Bronzegußmedaille 1561, unsigniert, von J. Jonghelinck, auf seine Ernennung zum Kardinal. Brustbild r. mit flacher Mütze und umgelegtem Mantel, am Armabschnitt die gravierte Jahreszahl//Poseidon in seinem von Seepferden gezogenen Wagen bringt ein Segelschiff zum Kentern. 58,31 mm; 44,68 g.
Slg. Lanna 467; v. Loon I, S. 59, 1 (dort dem Jahrgang 1562 zugeordnet); Smolderen (Jacques Jonghelinck) 32.

RR Originalguß. Feine Kupfertönung, vorzüglich

Antoine Perrenot, Kardinal von Granvelle, *20.8.1517 Besançon, Ó21.9.1586 Madrid, war seit 1538 Bischof von Arras und enger Mitarbeiter seines Vaters Nicolas Perrenot. Als Mitarbeiter seines Vaters, der bis zu seinem Tod 1550 Minister Karls V. war, leitete er 1547 nach der Schlacht bei Mühlberg die Verhandlungen mit dem Kurfürsten von Sachsen und dem Landgrafen von Hessen. 1550 wurde er Nachfolger seines Vaters als Staatssekretär Karls V. und behielt diese Stellung auch unter Philipp II. 1560 wurde Granvelle Erzbischof von Mechelen und 1561 von Papst Pius IX. zum Kardinal ernannt. Als leitender Minister Philipps II. war er in Rom und Madrid tätig. Der Förderer von Wissenschaft und Kunst war eine der herausragenden Persönlichkeiten der Gegenreformation.