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Rote Kreuz-Medaille. Medaille für Frauen, 2. Ausgabe (ohne Monogramm "E" – seit 1909), 2. Ausführung (Buntmetall), Buntmetall vergoldet und teilweise emailliert, ohne Punzierung, mit originalem altem Bandabschnitt, im originalen Verleihungsschächtelc

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, SAMMLUNG HERZOGTUM UND GROSSHERZOGTUM OLDENBURG VON FRIEDHELM BEYREISS (†)

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Losnummer 229




Schätzpreis: 200,00 €
Zuschlag: 320,00 €


Rote Kreuz-Medaille. Medaille für Frauen, 2. Ausgabe (ohne Monogramm "E" – seit 1909), 2. Ausführung (Buntmetall), Buntmetall vergoldet und teilweise emailliert, ohne Punzierung, mit originalem altem Bandabschnitt, im originalen Verleihungsschächtelchen der Firma Bernh. Knauer in Oldenburg. BWK2 28 var.; BYO 20 var.; OEK19 1554 var.


RR 1, II

Die Firma Bernhard Knauer lieferte ab 1908 insgesamt 50 Exemplare, verteilt über mehrere Jahre. Da die letzte Verleihung am 22. Oktober 1918 erfolgte, dürften unsere Meinung nach auch noch in der zweiten Hälfte des Ersten Weltkriegs Exemplare geliefert worden sein, die aufgrund der Metall-Bewirtschaftung nicht mehr in Silber, sondern in vergoldetem Buntmetall (wohl Bronze oder Messing) gefertigt worden waren. Wieviele der insgesamt 50 gelieferten Exemplare allerdings in Silber und wieviele in Buntmetall gefertigt wurden, darüber kann leider keine Aussage getroffen werden.

Beyreiß (in BYO S. 100 ff.) macht keine Angaben über das verwendete Material, bildet jedoch das Revers einer Medaille mit sichtbarer Punzierung ab. Klie (in OMF04 S. 120, Nr. 10) erwähnt Silber als verwendetes Material und auch die Silberpunze auf dem Revers. Nimmergut hingegen (in NI2 S. 743, Nr. 1960) behauptet ohne Quellenangabe, daß die Exemplare in Silber vergoldet nicht statutengemäß seien. Hessenthal und Schreiber machen keine Angaben über das verwendete Metall, stellen jedoch fest, daß die Rückseite glatt ist.