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Königlicher Orden Franz I. [Reale Ordine di Francesco I]. Kommandeurskreuz, Durchmesser 54 mm, Gold massiv, teilweise feinst ziseliert, graviert und poliert, emailliert, 52,4 g, nahezu unsichtbare Haarrisse auf der Rückseite des unteren und oberfläch

EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
ITALIEN, KÖNIGREICH NEAPEL UND KÖNIGREICH SIZILIEN (BIS 1816) BZW. KÖNIGREICH BEIDER SIZILIEN (1816-1861)

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Losnummer 800




Schätzpreis: 4.000,00 €
Zuschlag: 3.600,00 €


Königlicher Orden Franz I. [Reale Ordine di Francesco I]. Kommandeurskreuz, Durchmesser 54 mm, Gold massiv, teilweise feinst ziseliert, graviert und poliert, emailliert, 52,4 g, nahezu unsichtbare Haarrisse auf der Rückseite des unteren und oberflächlicher Emaille-Chip auf der Rückseite des rechten Kreuzarms, im Ring französische Einfuhrpunze für Goldwaren seit 1893 ("Uhu"), ohne Band. BWK3 183; ZK2 1275.


1, I-II

Anfertigung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Gestiftet von König Franz I. Beider Sizilien (1777-1830) mit Gesetz Nr. 2594 vom 28. September 1829 als fünfklassiger (Großkreuz - am Hals zu tragen, Kommandeur, Ritter, Goldene und Silberne Medaille) Zivil-Verdienstorden. Mit Dekret Nr. 5461 vom 21. Dezember 1858 veränderte König Ferdinand II. (1810-1859) die Klasseneinteilung wie folgt: Großkordon, Großkreuz, Kommandeur mit Stern, Kommandeur, Ritter und Kleinkreuz. Nach dem Plebiszit vom 21. Oktober 1860 und der Kapitulation König Franz II. (1836-1894) vom Februar 1861 in Gaeta wurde das Königreich Beider Sizilien piemontesisch-italienisch. Mit königlichem Dekret König Viktor Emmanuels II. von Italien (1820-1878) wurde der Orden abgeschafft. König Franz II. fuhr jedoch fort, ihn in seinem Exil in Rom und später in Österreich weiter zu verleihen. Mit Magistral-Dekret Prinz Ferdinand Marias von Bourbon-Beider Sizilien, Herzogs von Castro (1926-2008), vom 22. Oktober 2001 wurde der Orden durch einige statuarische Änderungen wieder ins Leben gerufen.