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Engelbert von der Mark, 1364-1368. Doppelschilling o. J. (um 1367), Deutz. 2,65 g. Noss 131.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
KÖLN, ERZBISTUM

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Losnummer 3541




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 3.100,00 €


Engelbert von der Mark, 1364-1368.
Doppelschilling o. J. (um 1367), Deutz. 2,65 g. Erzbischof steht v. v. auf dem märkischen Schild mit Buch und Krummstab//Lilienkreuz, in den Winkeln Kronen, in der Mitte märkischer Schild.
Noss 131.

Von großer Seltenheit. Winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön +

Exemplar der Slg. Alfons Buller, Auktion Fritz Rudolf Künker 4, Osnabrück 1986, Nr. 1077.

Erzbischof Adolf von der Mark resignierte 1364 zugunsten seines Onkels Engelbert, der seit 1345 Bischof von Lüttich war. Der ca. 60jährige Engelbert überließ die Arbeit weitgehend seinem Weihebischof und seinem Personalapparat, was dem Domkapitel mißfiel. Es stellte ihm 1366 als Koadjutor den Erzbischof von Trier, Kuno von Falkenstein, zur Seite, der bald die Regierung allein führte. 1367 zog sich Engelbert auf die Burg Brühl zurück, wo er im August 1368 starb. Die wenigen erhaltenen Münzen dieses nur vier Jahre regierenden Erzbischofs aus dem Hause Mark zählen zu den großen Raritäten der Kölner Numismatik.