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Kuno von Falkenstein, 1366-1371. Goldgulden o. J. (1369-1370), Deutz. Noss 141 b; Noss (Trier) 198 b; Fb. 788; Felke 418.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
KÖLN, ERZBISTUM

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Losnummer 3542




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 2.000,00 €


Kuno von Falkenstein, 1366-1371.
Goldgulden o. J. (1369-1370), Deutz. Prägung als Vikar. 3,50 g. COnO ¬ bRePVS ¬ TREVEREnSIS Wappen gespalten in Köln und in Trier in Sechspaß//VICbRII'ECCE COLO' Hüftbild des Petrus mit Kreuzstab und Buch unter Baldachin.
Noss 141 b; Noss (Trier) 198 b; Fb. 788; Felke 418.

GOLD. RR Leicht gewellt, sehr schön

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Kuno von Falkenstein hatte sich als Provisor des Erzbistums Mainz und als Erzbischof von Trier bewährt. So stellte ihn das Kölner Domkapitel 1366 an die Seite des regierungsmüden Engelbert von der Mark. Auch nachdem Engelbert 1368 starb, ließ Kuno das Domkapitel seinen Großneffen Friedrich von Saarwerden wählen, was jedoch am Widerstand von Kaiser Karl IV. und Papst Urban V. scheiterte. Kuno widersetzte sich dagegen den päpstlichen Plänen und blieb somit Provisor des Kölner Erzbistums bis zur erneuten Wahl Friedrichs von Saarwerden. Diesmal war die Wahl von Erfolg gekrönt, der Papst stimmte zu und Friedrich von Saarwerden quittierte seinem Großonkel Kuno von Falkenstein die Verwaltung der Kölner Kirche.