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Bankportugalöser zu 10 Dukaten 1691, Gaed. 1647; Geschichte in Gold 98; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8723.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
HAMBURG, STADT

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Losnummer 229




Schätzpreis: 15.000,00 €
Zuschlag: 28.000,00 €


Erratum : Mit der Bewertung NGC (photo-certificate) MS 63* (2088746-005).

Bankportugalöser zu 10 Dukaten 1691, von J. Reteke. CRESCANT Û URBIS Û OPES Û DUM Û VEHET Û ALBIS Û AQUAS Û Das Elb-Commercium, dargestellt als nach r. sitzende Stadtgöttin mit Merkurstab und Stange mit Freiheitshut, davor stehende Fortuna mit Segelschiff als Krone, in den Händen ein Füllhorn, aus dem Reichtümer ausgeschüttet werden, im Vordergrund Fluß darin lagert der Elbgott, den linken Arm auf eine Quellurne gelegt; im Abschnitt die Stempelschneiderinitialen É I É R É (Johann Reteke, Stempelschneider in Hamburg 1664-1720)//(Rose) ECCE ANIMAM COMMERCIA Ù ET URBIS ALUMNAM (Rose) Seitenansicht der Börse, umgeben von Bäumen, im Abschnitt Û (Rose) Û H Û C Û (Heinrich Cronenborg, ältester Bankbürger) (Rose) Û / Û MÛDCÛLXXXXI Û / Ü I Ü R Ü. 49,31 mm; 34,85 g.
Gaed. 1647; Geschichte in Gold 98; Slg. Vogel (Auktion Künker 221) 8723.

GOLD. Von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion UBS 50, Basel 2001, Nr. 10.

Hamburg prägte seit der Mitte des 16. Jahrhunderts 10-Dukatenstücke sowie kleinere Nominale, die ursprünglich den portugiesischen Portuguez als Vorbild hatten. Auf der Vorderseite prangte das Stadtwappen, die Stadtburg, in einem doppelten Schriftkreis. Die Rückseite zierte ein portugiesisches Kreuz. Im 17. Jahrhundert wurden die Münzbilder vielfältiger. Das Kreuz wurde aufgegeben und das Stadtwappen erschien als Teil eines Gesamtbildnisses. Bezüge zur Hamburger Bank, Handel und Kommerz, sowie politische Ereignisse bestimmten das Münzbild. Die Bank-Portugalöser wurden zum Zeugnis feinster Stempelschneiderkunst und des Reichtums der Hansestadt.