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Clemens Wenzel von Sachsen, 1768-1794. Konv.-Taler 1768, Koblenz. 28,02 g. Dav. 2832; v. Schr. 1238; Schnee 1132.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
TRIER, ERZBISTUM

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Losnummer 447




Schätzpreis: 20.000,00 €
Zuschlag: 22.000,00 €


Clemens Wenzel von Sachsen, 1768-1794.
Konv.-Taler 1768, Koblenz. 28,02 g. D Ù G Ù CLEMENS WENC Û A Û E Û T Û S Û R Û I Ù P Û G Ü & R Û A Û A Û C Û & P Û E Ù Brustbild r. in geistlichem Ornat, darunter 1768 Û - Ú E Û G Û (Elias Gervais, Stempelschneider in Trier 1765-1769)//EP Û FRIS & RATISB Ù AD - PRUM Ù PP Ù COAD Ù AUG Û Zwei nach außen blickende, gekrönte Löwen halten gekröntes, vierfeldiges Wappen (Trier/Augsburg/Prüm/Trier) mit polnisch-sächsischem Mittelschild, dahinter Schwert und Krummstab gekreuzt, unten der Weiße Adlerorden, zu den Seiten die geteilte Signatur G - M (Gotthard Martinengo, Münzmeister in Trier 1763-1794), darunter bogig X EINE FEINE MARC.
Dav. 2832; v. Schr. 1238; Schnee 1132.

Von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Feine Patina, winz. Zainende, fast Stempelglanz

Exemplar der Slg. Otto, Auktion Sally Rosenberg 28, Frankfurt/Main 1910, Nr. 307.

Clemens Wenzeslaus, Sohn des polnischen Königs und sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. war 1763 zum Fürstbischof von Freising und Regensburg und 1764 zum Koadjutor mit Nachfolgerecht im Fürstbistum Augsburg ernannt worden. Nach dem Tod Johann Philipps von Walderdorff wurde er zum Erzbischof von Trier gewählt, mußte dafür allerdings auf Freising und Regensburg verzichten. Diese erste Probeprägung mit der gleichzeitigen Titulatur als Erzbischof von Trier und Bischof von Freising und Regensburg widersprach also den historischen Begebenheiten und wurde sicherlich nur in einer äußerst geringen Auflage geprägt.