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Friedrich Wilhelm III., 1797-1840. Goldmedaille zu 6 Dukaten 1816, Hüsken 7.123; Sommer A 187.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 5483




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 2.200,00 €


Friedrich Wilhelm III. 1797-1840.
Goldmedaille zu 6 Dukaten 1816, von D. F. Loos. Huldigungsmedaille des Finanzministeriums. Uniformiertes Brustbild l. mit Ordensstern und umgelegtem Mantel, darunter die Signatur LOOS//Der preußische Adler hält einen Eichenkranz über einen Steinblock, der mit Fahne, Schwert, Bibel, Bienenkorb und Zweigen belegt ist, im Abschnitt HULDIGUNG / 1816. 30,36 mm; 20,24 g. Lothar Tewes, in: Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik, Numismatisches Heft 3, 1996, S. 70-73, Nr. 5;
Hüsken 7.123; Sommer A 187.

GOLD. Von großer Seltenheit. Nur 15 Exemplare geprägt. Im Münzkabinett Berlin befinden sich nur Zinnabschläge. In zeitgenössischem Etui. Bearbeitungsspuren am Rand, sehr schön-vorzüglich

Der Großteil der ausgeprägten Medaillen wurde aufgrund Absatzschwierigkeiten wieder eingeschmolzen. Somit sind die erhaltenen Stücke sehr selten.

In Gold wurden insgesamt von dieser Huldigungsmedaille hergestellt:

a) 1815 zu 16 Dukaten: 60 Stück

b) 1815 zu 6 Dukaten: 35 Stück

c) 1816 zu 16 Dukaten: 20 Stück

d) 1816 zu 6 Dukaten 15 Stück

Lothar Tewes bemerkte dazu: "[…. Es] waren lediglich 5 goldene und 6 silberne abgesetzt worden. Um weiteren Schaden abzuwenden, ließ der Finanzminister die ”unverkäufliche Ware“ einschmelzen. […] Die Einschmelzaktion erklärt auch, warum diese Exemplare über Jahrzehnte so gut wie nie im Fachhandel angeboten wurden bzw. durch ihre Unbekanntheit einen frei erfundenen Sinn zugeschrieben bekamen. […] Alle Original-, Probe- bzw. Archivabschläge gehören zu den seltensten preußischen Medaillen dieser Epoche überhaupt“.