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Fürstlich Schwarzburgisches Ehrenkreuz. Ausgabe für Schwarzburg-Rudolstadt (mit Spiegelmonogramm "FG" für Friedrich Günther), Ehrenkreuz 3. Klasse mit Eichenbruch, Silber, tlw. vergoldet und emailliert, mit Eichenbruch "1914/15",

DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Deutschland, FÜRSTENTUM SCHWARZBURG-RUDOLSTADT (BIS 1918)

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Losnummer 6980




Schätzpreis: 350,00 €
Zuschlag: 550,00 €


Fürstlich Schwarzburgisches Ehrenkreuz. Ausgabe für Schwarzburg-Rudolstadt (mit Spiegelmonogramm "FG" für Friedrich Günther), Ehrenkreuz 3. Klasse mit Eichenbruch, Silber, tlw. vergoldet und emailliert, mit Eichenbruch "1914/15", kürzere Ausführung, Silber vergoldet, am Band. OEK22 2750 (Abbildungen genau dieses Exemplar!).


RRR II

Laut Volle (in VWK S. 128) wurden von beiden Fürstentümern zusammen nur 113 Ehrenkreuze 4. Klasse mit Eichenbruch verliehen, laut Klenau (unveröffentlichtes Manuskript) entfallen davon 83 Verleihungen auf Schwarzburg-Rudolstadt sowie 17 Verleihungen des Eichenbruchs zum bereits innehabenden Kreuz 3. Klasse, und dann wohl 13 Verleihungen auf Schwarzburg-Sondershausen.

Im Unterschied zum Ehrenkreuz 3. Klasse von Schwarzburg-Sondershausen, bei dem sowohl Avers- als auch Revers-Medaillon goldfarben und emailliert sind, ist bei der Rudolstädter Ausgabe nur das Avers-Medaillon goldfarben und emailliert, das Revers-Medaillon ist silberfarben und nicht emailliert.

Sehr interessant ist auch die unterschiedliche Gestaltung der Eichenlaub-Überhöhungen zu den Ehrenkreuzen 2. bis 4. Klasse und der zweiklassigen Ehrenmedaille, die nicht nur verschiedene Revers-Gestaltungen aufweisen. Es gibt auch zwei Varianten, die sich deutlich in Ihrer Avers-Gestaltung unterscheiden, hier als kürzere und als längere Ausführung bezeichnet. Ein Muster der ursprünglichen Verwendung dieser Varianten, z. B. die längere Ausführung nur für die Medaillen beider Fürstentümer, oder nur für die Ausgaben von Schwarzburg-Sondershausen, läßt sich leider nicht feststellen. Möglicherweise ist ein solches Muster nur durch entsprechende Betrachtung eindeutig originaler und zeitgenössisch montierter Ordensschnallen in Erfahrung zu bringen.