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Karl Ferdinand von Polen, 1625-1655. 3 Dukaten 1632. 10,37 g. F. u. S. 2651; Fb. 509.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRESLAU, BISTUM

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Losnummer 240




Schätzpreis: 15.000,00 €
Zuschlag: 34.000,00 €


Karl Ferdinand von Polen, 1625-1655.
3 Dukaten 1632. 10,37 g. É CAR Ù FERDINAND Û D G Û PR Ù POL Ù ET SVEC Ù Brustbild r.//EPISCOPVS VVRATISLAVIENSIS Û Mit Schwert, Mitra und Krummstab verziertes Doppelwappen (Vasa und Breslau), unten die Jahreszahl 163Z.
F. u. S. 2651; Fb. 509.

GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, vorzüglich

Bereits am 20. Dezember 1619 wurde der sechsjährige polnische Prinz Karl Ferdinand zum Koadjutor des Bistums Breslau ernannt. Dies geschah vor allem durch Einfluß von habsburgischer Seite, um eine polnische Parteinahme gegen die schlesischen Stände herbeizuführen, die den Habsburgern als oberste schlesische Lehnsherrn ständig Schwierigkeiten bereiteten. 1625 wurde die Nachfolge des Vasaprinzen als Bischof gegen den Widerstand des Domkapitels durchgesetzt. Karl Ferdinand hielt sich während seiner gesamten Regierungszeit nur selten in Breslau auf. Mit dem Familienwappen Vasa, das auch die schwedischen drei Kronen enthält, soll die Doppelherrschaft der Vasa in Schweden und Polen hervorgehoben werden.