Teaserbild
Trennline

Bistum. Floris von Wevelinghoven, 1379-1393. Goldgulden (Florin d'or) o. J., Rhenen. 3,17 g. v. d. Chijs Tf. XII, 2; Delm. 926 (R4); Fb. 175.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
NIEDERLANDE, UTRECHT

Zurück zur Listenansicht
In Merkliste legen

Losnummer 911




Schätzpreis: 5.000,00 €
Zuschlag: 4.600,00 €


Erratum : Münzstätte wahrscheinlich Rhenen.

Bistum. Floris von Wevelinghoven, 1379-1393.
Goldgulden (Florin d'or) o. J. Rhenen. 3,17 g. Bischof unter gotischem Gebäude//Die Wappenschilde von Deventer und Wevelinghoven in Sechspaß.
v. d. Chijs Tf. XII, 2; Delm. 926 (R4); Fb. 175.

GOLD. RR Kl. Prägeschwäche im Randbereich, sehr schön

Floris von Wevelinghoven war von 1364 bis 1379 Bischof von Münster und wurde 1379 nach Utrecht versetzt. Während in Münster zu dieser Zeit nur Pfennige geprägt wurden, sind in den fortschrittlichen Niederlanden schon Goldgulden ausgebracht worden, so auch in Utrecht. Die Münze ist ein rheinischer Goldgulden nach dem Typ der Gepräge von Geldern: Herzog im gotischen Gehäuse//Zwei Wappenschilde in Sechspaß. Der rechte Wappenschild ist Wevelinghoven, der linke Wappenschild Deventer, weswegen dort die Münzstätte zu suchen sein dürfte.

Joe Benders und Paul Moors haben sich in de Beeldenaar 2005, 107-112, dafür ausgesprochen, die Rückseitenlegende MONETA NOVA FLORENI RENENS als "neue Goldgulden aus Rhenen" zu lesen.