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LUDWIG GRABOW, Auktion [5] vom 27.-28.3.1930, Rostock.

LUDWIG GRABOW
Auktion [5] vom 27.-28.3.1930, Rostock.

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Losnummer 3546




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 110,00 €


LUDWIG GRABOW, Auktion [5] vom 27.-28.3.1930, Rostock.
[Versteigerungskatalog Nr. V.] Sammlung aus altem gräflichen Familien-Besitz: Münzen und Medaillen von Pommern, Schweden, Brandenburg, Mecklenburg etc. 2 unpaginierte, 50 S. 12 Tfn. 665 Nrn. Orig.-Broschur. Untere Ecke der S. 17-18 beschnitten, ohne Textverlust. Auf dem Titelblatt drei durch Schwärzung und anschließender Papierabdeckung gelöschte Besitzerzeichen.


Die Sammlung stammte aus dem Besitz der Familie Behr-Negendank [Negendanck], deren Doppelname im Zuge der Heirat eines Abkömmlings aus dem pommerschen Urdadelsgeschlecht von Behr aus der Rügenschen Linie mit einer Tochter des letzten Namensträgers des während des 18. Jahrhunderts im Mannesstamm erloschenen mecklenburgischen Hauses von Negendanck entstanden ist. Die auf Schloss Semlow residierende Familie von Behr-Negendank verfügte in Mecklenburg und Pommern über erheblichen Gutsbesitz. Der russische Zar Alexander III. erteilte 1862 einem Familienzweig den Baronstitel. Ulrich von Behr-Negendanck (* 1826 in Semlow, Ó 1902 ebendort) empfing bereits ein Jahr zuvor den preußischen Grafentitel, der 1868 durch königlichen Erlass auf seine eheliche Nachkommenschaft vererblich übertragen wurde. Der Genannte betätigte sich neben der Verwaltung seiner Güter auch in politischen Ämtern, so als Reichstagsabgeordneter und in seinen freien Stunden als Kunstsammler und Landschaftsgärtner.