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SALLY ROSENBERG, Auktion [36] vom 7.10.1913 u.f.T., Frankfurt/Main.

SALLY ROSENBERG
Auktion [36] vom 7.10.1913 u.f.T., Frankfurt/Main.

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Losnummer 4542




Schätzpreis: 10,00 €
Mindestgebot: 8,00 €


SALLY ROSENBERG, Auktion [36] vom 7.10.1913 u.f.T. Frankfurt/Main.

Auktions-Katalog [36]. Inhalt: I. Sammlung des Herrn Carl Schwalbach-Leipzig: Bedeutende Serien von Anhalt, Brandenburg-Franken, Lauenburg und neufürstlichen Häusern. II. Münzen und Medaillen verschiedener Länder. 4 unpaginierte, 114 S. 9 Tfn. 1711 Nrn. Orig.-Broschur, einige in Bleistift ausgeführte Anstreichungen und Preisnotizen. Die Ergebnisliste in Kopie ist lose beigefügt.


Der Kaufmann Carl [respektive Karl Rudolf] Schwalbach (* 1856), wohnhaft in Leipzig, sammelte Münzen der deutschen Prägestände, vornehmlich unter Talergröße (Francesco und Ercole Gnecchi, Guida numismatica universale, 2. Auflage, Mailand 1889, S. 299f, Nr. 1691. Dto. 4. Auflage, Mailand 1903, S. 220, Nr. 2422). 1889 wohnte Schwalbach in der Reichsstraße 16, 1903 in der Hauptmannstraße 2. Der Gesamtbestand seiner Sammlung wird von den Brüdern Gnecchi 1889 mit ca. 7000 Stücken angebeben, 1903 mit etwa 9000 Exemplaren. Die braunschweig-lüneburgischen Prägungen seiner Sammlung wurden in der Auktion vom 25.-28.11.1913 der Firma H. S. Rosenberg in Hannover versteigert (siehe unsere Kat.-Nr. 4506), das herzogliche Münzkabinett in Gotha erwarb schon vorher jene der sächsischen Albertiner aus seinem Besitz im Direktverkauf. Carl Schwalbach verfasste mit seinen beiden Veröffentlichungen "Die neuesten deutschen Münzen unter Thalergröße vor Einführung des Reichsgeldes" (1. Auflage: Leipzig 1879) und "Die neuesten deutschen Thaler, Doppelthaler und Doppelgulden (1. Auflage: Leipzig 1883) zwei Kataloge zur Münzkunde der deutschen Einzelstaaten im 19. Jahrhundert, die mehreren Sammlergenerationen als Nachschlage- und Zitierwerke dienten und diverse Auflagen und Nachdrucke erfuhren.