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Ernst August, 1679-1698, seit 1662 Bischof von Osnabrück. Reichstaler 1682, Clausthal. 29,27 g. Dav. -, vgl. 6631; Welter 1943 var.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-CALENBERG-HANNOVER, AB 1692 KURFÜRSTENTUM HANNOVER, AB 1815 KÖNIGREICH HANNOVER

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Losnummer 166




Schätzpreis: 3.500,00 €
Zuschlag: 3.600,00 €


Ernst August, 1679-1698, seit 1662 Bischof von Osnabrück.
Reichstaler 1682, Clausthal. 29,27 g.
Dav. -, vgl. 6631; Welter 1943 var.

RR Herrliche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, vorzüglich

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 308, Osnabrück 2018, Nr. 2352 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 34, Osnabrück 1996, Nr. 2976.

Ernst August war einer der bedeutendsten Welfenherzöge. Durch seine Heirat mit Sophie Dorothea von der Pfalz, der Tochter des Kurfürsten Friedrich V. (des Winterkönigs) und der Elisabeth Stuart, erwarb er für sein Haus die Anwartschaft auf den englischen Thron, den sein Sohn 1714 als Georg I. tatsächlich besteigen sollte. Ernst August erreichte durch politische und militärische Unterstützung für Kaiser Leopold I. auch die Errichtung einer neunten Kurwürde für Hannover. Gegen den erbitterten Widerstand seiner jüngeren Verwandten in der sogenannten Prinzenverschwörung setzte Ernst August in einem Vertrag mit seinem Bruder Georg Wilhelm die Primogenitur im Welfenhaus durch. Der seltene Taler mit dem frontalen Barockporträt Ernst Augusts zählt zu den begehrten Raritäten unter den Welfenmünzen.