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Friedrich III., 1688-1701. Dukat 1692 LCS, Berlin. Fb. 2286; v. Schr. 25.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM

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Losnummer 75




Schätzpreis: 30.000,00 €
Zuschlag: 40.000,00 €


Friedrich III. 1688-1701.
Dukat 1692, LCS, Berlin. Guinea-Dukat. 3,48 g. FRID Ü III Ü D Ü - G Û M Ü B Ü S Ü R Ü I Ü AC & E Ü Geharnischtes Brustbild r. darunter die Signatur S Û (Johann Bernhard Schultz, Stempelschneider in Berlin 1681-1697)//DEO DUCE Der kurfürstliche Dreimaster r. auf See, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 9Z, im Abschnitt die Signatur L Ü C Ü S (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701).
Fb. 2286; v. Schr. 25.

GOLD. Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Vorzüglich-Stempelglanz

Exemplar der Auktion Gerhard Hirsch 43, München 1965, Nr. 10.

Guinea-Dukaten (Schiffsdukaten) sind Dukaten, die aus afrikanischem Gold geprägt wurden. Nachdem der Große Kurfürst 1682 die Kolonie Großfriedrichsburg an der Küste von Guinea gegründet hatte, wurden in Berlin von 1682 bis 1696 Guineadukaten geschlagen. Die Münzkosten für diese Goldmünzen waren sehr hoch; der Große Kurfürst soll gesagt haben, daß ihn die Herstellung eines Guineadukaten zwei Dukaten koste. Es fanden sich jedoch viele Liebhaber dieses Wahrzeichens einer frühen Kolonisierung durch einen deutschen Fürsten.