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ARTHUR SAMBON und C. & E. CANESSA, Auktion vom 14.-17.5.1900, Paris [Maurice Delestre].

ARTHUR SAMBON und C. & E. CANESSA
Auktion vom 14.-17.5.1900, Paris [Maurice Delestre].

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Losnummer 4591




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 260,00 €


ARTHUR SAMBON und C. & E. CANESSA, Auktion vom 14.-17.5.1900, Paris [Maurice Delestre].

Collection de M. le chevallier dell’Erba, professeur à l’Université de Naples: Monnaies grecques, romaines et du moyen âge. 119 S. einige Abb. im Text, 2 Tfn. 1319 Nrn. Orig.-Broschur, der Umschlag im Bereich des Rückens mit Läsionen und Einrissen an den Gelenken.


Luigi dell'Erba (* in Castellana [heute: Castellana Grotte], Metropolitanstadt Bari, Ó 1937 ebendort) immatrikulierte sich 1871 an der Universität Neapel und schloss seine Studiengänge 1875 mit einem Diplom im Fach Mathematik und 1877 mit einem Abschluss in den Ingenieurwissenschaften ab. Nachdem er sich rund ein Jahr lang eine berufliche Praxis durch Tätigkeiten in Ingenieurbüros erworben hatte, unterrichtete er an verschiedenen Schulen Bauwesen und diverse naturwissenschaftliche Fächer und erhielt zugleich eine Stelle als Assistenzprofessor für architektonische Ornamentgestaltung am Istituto Tecnico Giambattista della Porta in Neapel. Dort konnte er 1879 in die Fächer Mineralogie und Geologie wechseln und lehrte an diesem Institut bis zu seinem Wechsel 1884 an die Universität Neapel, wo er die Professur erhielt und den Lehrstuhl für Mineralogie und Geologie in der Fakultät für Ingenieurwissenschaften übertragen bekam. Bis zum Erreichen der Altersgrenze im Jahre 1928 lehrte, forschte und publizierte er hier in den Fächern Bauwesen, Geologie, Mineralogie und Chemie. Einen Teil seiner Freizeit widmete sich dell'Erba dem Münzensammeln, das ihn bereits seit seiner Kindheit beschäftigte. 1912 zählte er zu den Mitbegründern des Circolo Numismatico di Napoli. Mit den Jahren formte er eine Sammlung antiker, mittelalterlicher und neuzeitlicher Münzen, in der die besondere Hinwendung ihres Schöpfers auf den italienischen Raum, insbesondere auf die südlichen Gebiete augenfällig ist. Als erfahrener und kenntnisreicher Sammler veröffentlichte Luigi dell'Erba seit 1913 etliche Fachartikel, die u.a. im Bolletino del Circolo Numismatico di Napoli veröffentlicht wurden (sein Lebenslauf und seine Bibliographie in: Bolletino del Circolo Numismatico Napolezano 18, no. 1-2, 1937, S. 7-18). Sein numismatisches Haupwerk "La riforma monetaria angioina ed il suo sviluppo storico nel Reame di Napoli" erschien in vier aufeinander folgenden Teilen im Archivo storico per le provincie napoletane (Bände 57, 1932, S. 156-206; 58, 1933, S. 5-66; 59, 1934, S. 39-136; 60, 1935, S. 46-153).