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Max Gandolph von Küenburg, 1668-1687. 4 Dukaten 1682, Fb. 785; Zöttl 1893.

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SALZBURG, ERZBISTUM

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Losnummer 1449






Schätzpreis: 5.000,00 €
Zuschlag: 50.000,00 €


Max Gandolph von Küenburg, 1668-1687.
4 Dukaten 1682, auf das 1.100jährige Jubiläum des Erzstiftes. 13,95 g. Variante mit EX COM in der Vorderseitenumschrift. Strahlendes Dreieck mit Schrift, darunter sechsfeldiges Stifts- und Familienwappen, darüber Kardinalshut mit herabhängenden Quasten, zu den Seiten die geteilte Jahreszahl 16 - 82//Unter strahlenden Wolken stehen die fünf Heiligen Martinus, Vincentius, Hermes, Chrysanthus und Daria nebeneinander v. v. unten auf dem Boden l. eine Gans, r. ein Löwe.
Fb. 785; Zöttl 1893. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62 (6439498-005).

GOLD. R Vorzüglich-Stempelglanz

Anlässlich des Stiftsjubiläums wurden auch in einer langen Prozession Reliquien getragen, u. a. von den auf der Rückseite dieses 4-Dukatenstückes dargestellten Heiligen Martin, Vinzenz, Hermes sowie Chrysanthus und Daria. Zu diesen Feierlichkeiten wurden neben den Silberstücken einige wenige Goldprägungen ausgegeben. Diese Goldstücke sind alle selten.

In die Regierungszeit des Fürsterzbischofs Max Gandolf von Kuenburg fallen ab 1675 auch die Zauberbubenprozesse, in denen jugendliche Bettler der Hexerei beschuldigt, gefoltert und exekutiert wurden. Im Folgejahr nach dem Jubiläum entsandte der Fürsterzbischof 800 Soldaten sowie weiteres Kriegsmaterial und Geldmittel zum Entsatz der von den Türken belagerten Stadt Wien.