Teaserbild
Trennline

Friedrich III., 1688-1701. Goldmedaille o. J. (um 1697), Brockmann 375; Steguweit 98 (dort nur in Silber).

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM

Zurück zur Listenansicht
In Merkliste legen

Losnummer 286




Schätzpreis: 12.500,00 €
Zuschlag: 14.000,00 €


Friedrich III. 1688-1701.
Goldmedaille o. J. (um 1697), von R. Faltz, auf die Dienste der Gebrüder Danckelmann. INTAMINATIS Û FVLGET Û HONORIBVS Û Landschaft mit Gebäuden, Feldern und einem Fluß oben Wolken und das Siebengestirn am Himmel//Acht Zeilen Schrift. PLEIADI Û FRATRVM Û / QVI Û / PRINCIPI Û OPT Û MAX Û / FRIDERICO Û III Û / ELECT Û BRAND Û / SE Û SVAQVE Û OMNIA Û / PRISCA Û SOLDVRIORVM Û LEGE Û / DEVOVERVNT Û, darunter ein Kranich mit einem Stein in der erhobenen Kralle, das Wappen der Familie Danckelmann. 48,31 mm; 55,56 g.
Brockmann 375; Steguweit 98 (dort nur in Silber).

GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Winz. Randfehler und Kratzer, vorzügliches Exemplar

Als Danckelmansches Siebengestirn wurden schon zu Lebzeiten sieben Brüder der Familie Danckelman bezeichnet, die allesamt Juristen waren, hohe Staatsämter bekleideten, 1689 gemeinsam in den Reichsadelsstand und 1695 von Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurden. Die Brüder des Siebengestirns (Johannes, Thomas Ernst, Sylvester Jakob, Eberhard Christoph Balthasar, Daniel Ludolf, Nikolaus Bartholomäus Michael und Wilhelm Heinrich) hatten noch zwei weitere Brüder, die jedoch früh verstorben sind, sowie drei Schwestern. Alle wuchsen in der bis 1702 den Oraniern gehörenden Grafschaft Lingen auf. Die Familie des Großvaters Johann Danckelmann (1563-1642) wohnte ursprünglich in Rheine, mußte jedoch auf Grund ihres calvinistischen Glaubensbekenntnisses das Fürstbistum Münster verlassen und fand in den Niederlanden Aufnahme.