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Georg III. von Limpurg, 1505-1522. Goldgulden 1507, Bamberg. 3,20 g. Fb. 157; Krug 198 a.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BAMBERG, BISTUM

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Losnummer 264




Schätzpreis: 7.500,00 €
Zuschlag: 7.000,00 €


Georg III. von Limpurg, 1505-1522.
Goldgulden 1507, Bamberg. 3,20 g. Die aneinandergelehnten Wappenschilde von Bamberg und Limpurg, darüber Krone, umher Mehrpaß//Kaiser Heinrich II. steht v. v. mit Lilienzepter und Reichsapfel.
Fb. 157; Krug 198 a.

GOLD. RR Min. gewellt, leichter Doppelschlag, sehr schönes Exemplar

Kaiser Heinrich II. der auf der Rückseite dieses sehr seltenen Goldguldens zu sehen ist, erhob zur Zurückdrängung des fränkischen Adels und zur Missionierung der Slawen im Jahr 1007 die Missionskirche in Bamberg zu einem mit reichem Königsgut und Grafschaftsrechten ausgestatteten Bistum. Immer wieder wurde der Bistumsgründer auf Bamberger Münzen des 15. bis 18. Jahrhunderts dargestellt.

Im Prägejahr des Goldguldens erließ Bischof Georg die durch den Hofmeister Johann von Schwarzenberg erarbeitete Bambergische Halsgerichtsordnung (Bambergensis Constitutio Criminalis). Diese Strafrechts- und Strafprozeßordnung verarbeitete deutsches und römisches Recht, Reichsgesetze sowie örtliche Gerichtsordungen und beeinflußte maßgeblich die Entwicklung des neuzeitlichen deutschen Strafrechts.