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Eine Gruppe von Arbeiten des Medailleurs Peter-Götz Güttler aus dem Nachlass von Dr. Manfred Gutgesell. Das Konvolut beinhaltet folgende, teils äußerst seltene Schaustücke: 1. Einseitige Plakette 1987, „Urteil des Par

MEDAILLEN
MODERNE MEDAILLEN, LOTS

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Losnummer 4305




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 1.400,00 €


Eine Gruppe von Arbeiten des Medailleurs Peter-Götz Güttler aus dem Nachlass von Dr. Manfred Gutgesell.

Das Konvolut beinhaltet folgende, teils äußerst seltene Schaustücke:
1. Einseitige Plakette 1987, „Urteil des Paris“ (Steguweit/Grund 1987.4),
2. Einseitige runde Plakette 1987 „Große Badende“ (Steguweit/Grund 1987.13, Auflage: 5 Exemplare),
3. Einseitige Plakette 1988 „Das Feld – Leben und leben lassen“ (Steguweit/Grund 1988.3, Auflage: 8 Exemplare),
4. Einseitige Plakette 1993 „Hexenfall“ (Steguweit/Grund 1993.5, Auflage: 12 Exemplare),
5. Einseitige Plakette 1995 „Amphitheater“ (Steguweit/Grund 1995.10, Auflage: 5 Exemplare),
6. Zweiseitige Plakette „1998“ zum neuen Jahr (Steguweit/Grund 1997.16),
7. Zweiseitige Plakette „1999“ zum neuen Jahr (Steguweit/Grund 1998.15),
8. Zweiseitige Plakette 1999, auf die Ausstellung einer Sammlung von Dante-Medaillen in Speyer und auf die Städtepartnerschaft Speyer-Ravenna (Steguweit/Grund 1999.17),
9. Medaille 2000, auf das 8. Mitteldeutschen Münzsammlertreffen in Dresden (Steguweit/Grund 2000.5, Auflage: 60 Exemplare),
10. Zweiseitige Plakette 2002 „500 Jahre Universität Halle-Wittenberg“ (Steguweit/Grund 2002.10, eines der 50 Exemplare der nummerierten Version),
11. Medaille 2002, auf die 75. Münzbörse der Numismatischen Gesellschaft Hannover (Steguweit/Grund 2002.11),
12. Unsignierte und in gebrannten Ton ausgeformte Probe einer schriftlosen Medaille o. J. (vor 2012, wohl von Güttler) mit dem Motiv einer Dreiergruppe von Personen, die eine auf der Rückseite dargestellte Kuh führen (Steguweit/Grund -, vgl. 1997.5, eine in ähnlicher Machart gefertigte tönerne Probe mit entsprechender weißer Engobe).
Dazu: 13 Kleinmünzen des 19. und 20. Jahrhunderts aus aller Welt in unterschiedlichen Erhaltungen.


25 Stück., Die tönerne Probe formfrisch, die Gußmedaillen in Weißmetall (davon 1 Exemplar min. restauriert) gußfrisch

Der Ägyptologe Dr. Manfred Gutgesell (1948-2011) zeigte nicht nur in seiner Auseinandersetzung mit spezifischen Themen seines Fachgebiets leidenschaftliches Engagement und Expertise, sondern auch auf dem Gebiet der Numismatik, die er schon früh für sich entdeckt hatte. Von 1995 bis zu seinem Tode führte er als Präsident die Geschicke der Numismatischen Gesellschaft Hannover. Hier bot sich für ihn die Gelegenheit, seine Freude am Miteinander von Gleichgesinnten und seine Kennerschaft in den Dienst der Sache zu stellen. Als Spiegel seines Wirkens im Zusammenspiel mit der Forschung und Museologie kann hier die Ausstellung „Olympia – Geld und Sport der Antike“ im Museum August Kestner beispielhaft angeführt werden, die er initiierte und an deren Gelingen er maßgeblich beteiligt war. Als Sammler widmete sich Manfred Gutgesell vorrangig den Münzen der Antike, insbesondere den numismatischen Zeugnissen der Römischen Republik und Kaiserzeit, doch verschloss er sich keineswegs anderen Themengebieten, wovon auch seine kleine Kollektion von in Weißmetall gegossenen Werken des Medailleurs Peter-Götz Güttler kündet, die nun zur Versteigerung kommt.