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Ref. 666 / 1701128 Baujahr: um 1958.

UHREN
IWC. Ingenieur. Herrenarmbanduhr

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Losnummer 3016






Schätzpreis: 750,00 €
Zuschlag: 1.900,00 €


Ref. 666 / 1701128
Baujahr: um 1958. Gehäuse: Edelstahl; Durchmesser: 36 mm; Ziffernblatt: Silber Index; Werk: Automatik Cal. 853; Armband: schwarzes Leder; originale Edelstahl-Stiftschließe.


Zustand: Sehr gut.

Reparaturempfehlung: Service notwendig.

IWC „Ingenieur“: Eine Ikone nicht nur für Ingenieure!

Diese Armbanduhr, gebaut für Ingenieure, Kraftwerkstechniker, Cockpit-Besatzungen und andere, die starken Magnetfeldern ausgesetzt sind, basiert auf Erkenntnissen des englischen Naturforschers Michael Faraday aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sein Zauberwort lautete Ab- oder Umleitung. In diesem Fall drehen sich die Dinge allerdings nicht um Blitzschläge, sondern um starke Magnetfelder, welche ein mechanisches Uhrwerk zum Stillstand bringen können. Abhilfe schafft eine rundum geschlossene Kapsel aus so genanntem Weicheisen. Wie der Name andeutet, eignet sich das Material allerdings nicht für äußere Uhrenschalen, sondern nur für ein zusätzliches Innengehäuse. Im Fall der IWC „Ingenieur“ besteht es aus Werkring, Rückdeckel und Zifferblatt. Auf diese Weise bleiben Magnetfelder bis zu 80.000 Ampère/Meter (A/m) außen vor.

In den 36,5 Millimeter großen Referenzen 666 A sowie 666 AD tickte natürlich hauseigene Mechanik, zunächst in Gestalt der Automatikkaliber 852 ohne und 8521 mit Fensterdatum.

1958 folgten Versionen mit den optimierten Automatikkalibern 853 bzw. 8531. An den Referenznummern änderte sich allerdings nichts. Beide Uhrwerke gehörten wegen ihrer Zuverlässigkeit und Präzision zu den Bestsellern im Hause IWC.

Von dem in der puristischen Edelstahl-„Ingenieur“ dieser Auktion verbauten Kaliber 853 entstanden zwischen 1958 und 1963 summa summarum 85.200 Exemplare.

Zu den herausragenden Merkmalen gehören eine Kurvenscheibe sowie ein Klinken-System, welches die Rotorbewegungen zum Federhaus überträgt. Die Schwungmasse dreht sich um eine federnd aufgehängte Lagerwelle. Letztere fängt Stöße wirkungsvoll auf. Zu Servicezwecken lassen sich die Bauteile des automatischen Aufzugs sehr leicht demontieren.