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L. & L. HAMBURGER, Auktion [18] vom 26.6.1899, Frankfurt/Main.

L. & L. HAMBURGER
Auktion [18] vom 26.6.1899, Frankfurt/Main.

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Losnummer 3595




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 55,00 €


L. & L. HAMBURGER, Auktion [18] vom 26.6.1899, Frankfurt/Main.

Catalog [18]. Dubletten und nichtschlesische Münzen und Medaillen des Museums Schlesischer Alterthümer in Breslau, unter den Schlesiern namentlich die Serien von Württemberg-Oels und Wallenstein von seltener Reichhaltigkeit und Schönheit. Sammlung eines norddeutschen Numismatikers, enthaltend u. A. grosse Serien von Freimaurer-, Theuerungs-Medaillen u. dergl. Numismatische Bibliothek des Herrn G. S. in M. 4 unpaginierte, 96 S. 3 Tfn. 1506 Nrn. Orig.-Broschur.


Das Schlesische Museum für Kunst und Altertümer ging aus dem Königlichen Museum für Kunst und Alterümer hervor, das 1815 im früheren Augustinerkloster gegründet worden war. Für wenige Jahre war es zusammen mit dem 1880 fundierten Schlesischen Museum der Bildenden Künste in einem spätklassizistischen Neubau, um 1899 ins ehemalige Ständehaus verlagert zu werden, das im Zweiten Weltkrieg mitsamt eines großen Teils der Sammlungsbestände zerstört wurde. Die Münzensammlung des Museums bildete die Grundlage des vom Numismatiker Ferdinand Friedensburg in Zusammenarbeit mit Hans Seger, dem Direktor dieser Institution, verfassten Werks "Schlesiens Münzen und Medaillen der neueren Zeit, Breslau 1901". Der Bestand erfuhr im Jahre 1908 einen maßgeblichen Zuwachs, als Ferdinand Friedensburg seine Sammlung schlesischer Mittelaltermünzen dem Museum übertrug.