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ADOLPH HESS NACHF., Auktion [75] vom 13.12.1898 u.f.T., Basel.

ADOLPH HESS NACHF.
Auktion [75] vom 13.12.1898 u.f.T., Basel.

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Losnummer 3824




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 44,00 €


ADOLPH HESS NACHF. Auktion [75] vom 13.12.1898 u.f.T. Basel.
[Catalog 75.] Schweizer Münzen und Medaillen. Doubletten des Historischen Museums zu Bern aus der Sammlung des Ó Herrn F. Bürki. 4 unpaginierte, 52 S. 3 Tfn. 1244 Nrn. Orig.-Steifbroschur, der beschädigte Rücken alt verstärkt durch einen aufmontierten Stoffstreifen mit Blumenmuster. Einband etwas gelockert. Die Zuschlagpreise von Los-Nr. 15-360 (Bundesmünzen; Zürich; Bern), lückenlos und größtenteils samt der Namen der Käufer dieser Partien von alter Hand den jeweiligen Positionen beigeschrieben, die nachfolgenen Nrn. vereinzelt mit handnotierten Preischiffren. Die Orig.-Ergebnisliste fest am Schluss mit eingefügt.


Der Berner Bankier, Großrat und Stadtrat Friedrich Bürki (* 1819 in Bern, Ó 1880 ebendort) hatte im Laufe seines Daseins eine reiche Sammlung von schweizerischen, insbesondere bernischen Kunstaltertümern sowie eine sehr bedeutende Kollektion von Schweizer Münzen und Medaillen aufgebaut. Entgegen seiner Absicht, seinen sammlerischen Nachlass dem Historischen Museum in Bern, einer Institution, für dessen Gründung er sich stark gemacht hatte, zu vermachen, ließen seine Erben seine Kunstobjekte und Antiquitäten, darunter eine hochbedeutende Gruppe von bemalten Glasscheiben sowie Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Möbel und Waffen, 1881 in Basel versteigern. Seine numismatische Kollektion veräußerten sie hingegen dem Bernischen Historischen Museum. Derart bereichert, ließ die Leitung dieses Hauses jene Dubletten, die aus der Zusammenführung dieser Neuerwerbung mit dem bereits vorhandenen Bestand sich ergaben, aussortieren und vom Mitarbeiter Dr. Franz Thormann in einem Verzeichnis dokumentieren. Jene überschüssigen Stücke wurden schließlich in Basel versteigert, wovon der vorliegende Auktionskatalog kündet.

Die Auktion erfolgte in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Münzenhändler Albert Sattler, Basel, unter Leitung der Experten Albert Sattler und Stroehlin & Dr. Ladé Genf.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels die längsovale Besitzerstempelung August Zimmerli, Luzern / Fabrication von Posamenten, Mercerie sowie auf dem Titelblatt eine einzeilige Stempelung mit dem Namen desselben. August Zimmerli erwarb 1897 die Mitgliedschaft der Schweizerischen Numismatischen Gesellschaft.