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OTTO HELBING NACHF., Auktion 74 vom 14.12.1933 u.f.T., München.

OTTO HELBING NACHF.
Auktion 74 vom 14.12.1933 u.f.T., München.

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Losnummer 3754




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 36,00 €


OTTO HELBING NACHF. Auktion 74 vom 14.12.1933 u.f.T. München.
[Auktions-Katalog 74.] Im Auftrage des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts Donaueschingen: Münzen und Medaillen von England. Im Anschluss: Bedeutende Sammlung von Münzen und Medaillen des Erzbistums Würzburg. Ferner Münzen u. Medaillen aller Länder u. Zeiten. 6 unpaginierte, 96 S. 18 Tfn. 1686 Nrn. Die Orig.-Schätzpreisliste lose beigefügt. Orig.-Broschur.


Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatte das fürstliche Haus Fürstenberg seine Bibliothek sowie die Münzsammlung, die sich beide in Donaueschingen, dem Stammsitz der Familie befanden, durch systematische Erwerbungen erheblich erweitert. Mit Ausnahme der familiengeschichtlich oder unmittelbar regional relevanten Partien wurden die umfangreichen und reichhaltigen Bestände des fürstenbergischen Münzkabinetts indes in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge von 14 Versteigerungen aufgelöst und so in alle Himmelsrichtungen verstreut. Mit dieser Liquidation wurden die Firmen Adolph E. Cahn in Frankfurt und Otto Helbing Nachf. in München betraut. Die Frankfurter Firma versteigerte überwiegend die nichtdeutschen Gebiete (Cahn Auktionen 75 [Teil 1], 77 [Teil 3], 78 [Teil 4], 79 [Teil 7], 81 [Teil 8] und 85 [Teil 12]), während Otto Helbing Nachf. einen entsprechenden Auftrag für die Münzen und Medaillen der deutschen und österreichischen Münzstände erhielt (Helbing Auktion 67 [Teil 2], 68 [Teil 5], 69 [Teil 6], 71 [Teil 9], 72 [Teil 10], 73 [Teil 11], 74 [Teil 13] und 75 [Teil 14]). Auch die bedeutende Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist heute verloren, sie wurde zwischen 1980 und 2001 teils direkt an das Bundesland Baden-Württemberg, teils über Auktionshäuser veräußert.