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L. & L. HAMBURGER, Auktion [26] vom 29.-30.5.1901, Frankfurt/Main.

L. & L. HAMBURGER
Auktion [26] vom 29.-30.5.1901, Frankfurt/Main.

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Losnummer 3603




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 290,00 €


L. & L. HAMBURGER, Auktion [26] vom 29.-30.5.1901, Frankfurt/Main.

Catalog [26]. Münz-Sammlungen der Herren Ludwig Marx und Director H. in E.: Antike, Mittelalter und Neuzeit. Seltenheiten aller Länder namentlich auch sehr reiche Serien von Mainz, Braunschweig etc. etc. 4 unpaginierte, 40 S. 2 Tfn. 721 Nrn. Orig.-Broschur. Auf Schreibpapier gedruckte Sonderausgabe mit einer Auflage von lediglich 50 Exemplaren.


Der gebürtige Mainzer Ludwig Marx betrieb in seiner Heimatstadt eine bereits von seinem Großvater begründete Fabrik für chemisch-technische Produkte. Seine Firma zählte zu den größten Lackherstellern Europas. Beim Aufbau seiner numismatischen Sammlung konzentrierte Marx sich auf Mainzer Münzen und Medaillen, nicht nur Münzen, sondern auch Höchster Porzellan sowie archäologische, inbesondere vorgeschichtliche und römische Objekte. Letztere Kollektion, vereint mit derjenigen des Münchener Privatiers Albert Sieck versteigerte die Münchener Firma Dr. F. X. Weizinger & Co. in ihrer Auktion Nr. 5 vom 28.-31.10.1918. Bereits einige Jahre zuvor hatte der Prähistoriker Friedrich Behn die Sammlung Marx im Auftrag der Römisch-Germanischen Kommission des kaiserlichen Archäologischen Instituts wissenschaftlich erfasst und bearbeitet (Sammlung Ludwig Marx in Mainz, Frankfurt/Main 1913). Weitere 121 Lose, bestehend u. a. aus gotischen und Renaissance-Plastiken, rheinischem Steinzeug, Fayencen und Gemälden der Sammlung Ludwig Marx nahm Hugo Helbing in seine Versteigerung vom 5.12.1927 in Frankfurt am Main auf.