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LEO HAMBURGER, Auktion [41] vom 16.12.1907, Frankfurt/Main.

LEO HAMBURGER
Auktion [41] vom 16.12.1907, Frankfurt/Main.

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Losnummer 3614




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 135,00 €


LEO HAMBURGER, Auktion [41] vom 16.12.1907, Frankfurt/Main.

Catalog [41]. Sammlung antiker Münzen des Herrn Professor Dr. Curtius in Bonn (Griechen und Römer). Consignationen aus Palästina u. a. O. enthaltend eine besonders reiche Serie jüdischer Münzen. 2 unpaginierte, 24 S. 1 Tf. 649 Nrn. Rotes Ganzleinen, der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken.


Ernst Curtius (* 1814 in Lübeck, Ó 1896 in Berlin) studierte nach Abschluss seiner schulischen Ausbildung im Jahre 1833 Klassische Alterumswissenschaften an den Universitäten Berlin und Göttingen, hielt sich zu Studienzwecken von 1837 bis 1840 in Griechenland auf. Seiner Rückkehr nach Berlin folgte Ende 1841 seine Promotion an der Universität Halle mit einem altphilologischen Thema. Zwei Jahre darauf schloss er seine Habilitationsschrift ab, die die griechischen Inschriften aus Delphi zum Thema hatte. 1844 bis 1850 betätigte er sich in Berlin als Hauslehrer des preußischen Prinzen Friedrich Wilhelm (später: Kaiser Friedrich III.) und ebenfalls als außerplanmäßiger Professor der Universität. 1852 in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen, folgte er 1856 einem Ruf an die Universität Göttingen, wo er als ordentlicher Professor der Klassischen Philologie und Archäologie Lehre und Forschung miteinander verbinden konnte. 1867 kehrte Curtius nach Berlin zurück, wo er den Lehrstuhl für Klassische Archäologie an der Universität und zugleich die Leitung des Antiquariums im Alten Museum übernahm. Ab 1875 leitete er die Ausgrabungen in Olympia und empfing aufgrund seiner Verdienste den Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Kunst.