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ADOLPH HESS NACHF., Auktion [64] vom 23.9.1895, Frankfurt/Main.

ADOLPH HESS NACHF.
Auktion [64] vom 23.9.1895, Frankfurt/Main.

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Losnummer 3813




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 38,00 €


ADOLPH HESS NACHF. Auktion [64] vom 23.9.1895, Frankfurt/Main.
[Katalog 64.] Sammlung Eugen Felix: Kunstmedaillen, hauptsächlich aus der Periode der deutschen Renaissance. 4 unpaginierte, 47 S. 6 Tfn. 301 Nrn. Ganzleinen, Großformat (knapp unter Folio).


Der Kaufmann Eugen Ferdinand Felix (* 1820, Ó 1888 in Leipzig) besaß eine bedeutende und qualitätvolle Kunstsammlung, von der die Medaillen nur einen kleinen Ausschnitt bildeten. Teile der Kollektion wurden 1880 in einem aus Text- und Tafelteil bestehendem Katalogwerk publiziert (A. von Eye/P. E. Börner, Die Kunstsammlung von Eugen Felix in Leipzig. Leipzig 1880), dem 1883 eine Tafelmappe mit einer Auswahl kunsthandwerklicher Arbeiten vom Mittelalter bis zur Barockzeit folgte (Zierstücke des älteren deutschen, französischen und italienischen Kunstgewerbes zumeist aus dem 16. Jahrhunderte. Nach Originalen in der Kunstsammlung von Eugen Felix in Leipzig. Leipzig 1883). Mit Ausnahme seiner Renaissancemedaillen und einiger Gemälde ließ Eugen Felix seine Sammlung durch die Firma J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne) in Köln am 25.10.1886 und folgende Tage versteigern (Catalog der reichhaltigen Kunst-Sammlung des Eugen Felix in Leipzig: Kunsttöpferi, Krüge Majoliken, Glas, Arbeiten in Elfenbein und Email, Arbeiten in edlem Metall, Arbeiten in Bronce, Messing, Eisen und Zinn, Geräthe, Uhren, Arbeiten in Stein, Arbeiten in Holz, Leder, Wachs etc, Möbel, Pergament-Manuscripte, Miniaturen, Gemälde etc. etc). 1889/1890 hinterlegten seine Erben gemäß seines testamentarischen Wunsches 20.000 Goldmark zur Errichtung einer "Eugen Felixschen Stiftung" für talentvolle, mittellose Schüler der Kunstakademie zu Leipzig. Von der Schönheit seiner hinterlassenen Medaillensammlung zeugt der vorliegende Auktionskatalog.