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ALBERT RIECHMANN, Auktion 1 vom 14.-16.3.1911, Halle/Saale.

ALBERT RIECHMANN
Auktion 1 vom 14.-16.3.1911, Halle/Saale.

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Losnummer 4379




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 100,00 €


ALBERT RIECHMANN, Auktion 1 vom 14.-16.3.1911, Halle/Saale.

Auktions-Katalog I, enthaltend: I. Sammlung Brandenburg-preussischer Münzen des Herrn Paul Kunth-Nürnberg. II. Sammlung Westfälischer Kupfermünzen. III. Münzen aus dem Besitze eines oesterreichischen Sammlers. IV. Münzen aus dem Besitze eines norddeutschen Sammlers. 4 unpaginierte, 78 S. 6 Tfn. 1834 Nrn. Die Orig.-Ergebnisliste ist hinter den Tfn. mit eingebunden. Bibliotheks-Ganzleineneinband, wohl des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit goldgeprägtem Rücken und weißem textilem Leseband.


Eine weitere Partie der Sammlung von Paul Kunth hatte bereits Jacques Schulman, Amsterdam, in seiner Auktion vom 7.10.1910 aufgelöst.

Detlef Tietjen weist den Namen des Sammlers der westfälischen Kupfermünzen inkorrekt mit "Karl Lenze, Dortmund" aus. Vielmehr handelte es sich um [Johannes] Caspar Lenze, Gründungsmitglied des 1913 ins Leben gerufenen Vereins westfälischer Münz- und Medaillenfreunde (Gert Dethlefs, in: Westfalia Numismatica 2013, S. 15, dessen Geburtsjahr nicht notierend und das Sterbejahr mit 1917 ausweisend). Lenze (* 1852 in Neheim, Ó 1918 in Dortmund) wird im März 1876 als gewesener Lehrer von der Schule in Beckinghausen, Kr. Dortmund, bezeichnet, und wechselte seine Stelle anschließend an die katholische Gesamtschule in Dortmund (Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Arnsberg Stück 12, 18. März 1876). 1880 heiratete er Franziska Elisabeth ["Berta"] Walch (http://www.dorothea-becker.de/resources/Ahnenlisten.pdf). Aus dieser Ehe ging 1886 ihr Sohn Josef hervor (Josef Lenze, Lebenslauf in: Ders. Das Praefix bi- in der altenglischen Nominal- und Verbal-komposition mit gelegentlicher Berücksichtigung der anderen Germanischen Dialekte, Dissertation Kiel 1909).