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ADOLPH E. CAHN, Auktion 57 vom 26.10.1926, Frankfurt/Main.

ADOLPH E. CAHN
Auktion 57 vom 26.10.1926, Frankfurt/Main.

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Losnummer 3240




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 100,00 €


ADOLPH E. CAHN, Auktion 57 vom 26.10.1926, Frankfurt/Main.
Versteigerungskatalog Nr. 57. Die Dubletten des Münzkabinetts des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Mittelaltermünzen aus altfürstlichem Besitz u. A. 166 S. 37 Tfn. 2452 Nm. Schwarzes Halbleinen, wohl der sechziger bis achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Deckel außen bezogen mit blauem Elefantenhautpapier.


Die Sammlung von Münzen, Medaillen und Plaketten des Germanischen Nationalmuseums zählte schon damals zu den bedeutendsten institutionellen numismatischen Sammlungen in Deutschland. Bei den im Katalogtitel aufgeführten "Mittelaltermünzen aus altfürstlichem Besitz" handelt es sich um Dubletten aus der etwa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts entstandenen Sammlung des fürstlichen Hauses Hannover, die gemeinhin als "Welfensammlung" bekannt ist und sich heute im Besitz des Niedersächsichen Landesmuseums in Hannover befindet. Weitere fremde Partien runden die Reihe der mittelalterlichen Prägungen dieser Auktion ab: Im Vorwort des Katalogs wird darauf hingewiesen, dass, darin auch "die einzig Sammlung von Moritz-Pfennigen aus dem Besitz von Geh. Rat Prof. Dr. [Ferdinand] Friedensburg" enthalten sei. Der Jurist, Münzensammler und numismatischer Autor Friedensburg (* 1858 in Liegnitz, Ó 1930 in Hirschberg) hatte im Laufe seines Sammlerlebens eine hochbedeutende Kollektion deutscher Mittelaltermünzen geschaffen, die bereits zwei Jahre zuvor durch denselben Versteigerer aufgelöst worden war (siehe unsere Kat.-Nr. 3235).

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels das Exlibris Numismatische Bibliothek Siegmund Werkner, Innsbruck. Werkner (* 1916 in Ungarn, Ó 1991 in Innsbruck) war Gründer und Inhaber der Tiroler Münzhandlung, einer der damals führenden österreichischen Firmen dieser Branche. Ferner ist dort auch ein Empfehlungsetikett der Universitäts-Buchbinderei August Kahrer, Innsbruck, Saulgasse 15 b angebracht worden.