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DR. JACOB HIRSCH, Auktion 32 vom 14.-15.11.1912, München.

DR. JACOB HIRSCH
Auktion 32 vom 14.-15.11.1912, München.

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Losnummer 4032




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 550,00 €


DR. JACOB HIRSCH, Auktion 32 vom 14.-15.11.1912, München.
[Catalog] No. XXXII. Hochbedeutende Sammlung Griechischer Münzen, vorzugsweise von Sicilia aus altem Besitz sowie numismatische Bibliothek des Herrn Gustav Philipsen, Kopenhagen. 4 unpaginierte, 58 S. 23 Tfn. 758 Nrn. Orig.-Broschur. Der papierne Bezug des Rückens unten und oben etwas defekt.


Detlef Tietjen belegt den Inhaber der hochbedeutenden "Sammlung Griechischer Münzen" mit dem Namen"Virzi".Gemäß Matthias Barth (Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 60, 2010, S. 297) dürfte es sich hierbei wiederum um Ignazio Virzi (* 1852, † 1907) handeln, aus dessen Nachlass Jacob Hirsch bereits im November 1907 und im Mai 1910 Münzen versteigert hatte (siehe unsere Kat.-Nrn. 4020 und 4026).

Dr. Gustav Philipsen (* 1853, Ó 1925), Kopenhagener Buchhändler, Stadtrat und Mitglied des dänischen Reichstags, sammelte archäologische Objekte und griechische Münzen. Als Käufer ist er bereits für das Jahr 1884 dokumentiert, als er die in Marmor gearbeitete römische Porträtbüste einer Frau aus dem 2. Drittel des 1. Jahrhunderts n. Chr. an einer Auktion erstand. Der Sammler überließ diese Skulptur 1925 als Geschenk der Ny Carlsberg Glyptothek in Kopenhagen. Seine numismatische Sammlung und Bibliothek wurde in mehreren Partien durch Dr. Jacob Hirsch versteigert (Auktion vom 28.5.1906, diese anoymisiert ausgewiesen mit der Provenienzangabe "aus dem Besitze eines nordischen Amateurs"[siehe unsere Kat.-Nr. 4016] sowie die mit Nennung des Sammlernamens und -wohnorts durchgeführten Auktionen vom 29.11.1909 [siehe unsere Kat.-Nr. 4025 und den vorliegenden Katalog]) und vom 14.-15.11.1912. Seine Bücher kennzeichnte Gustav Philipsen mit einem Exlibris (Ex libris. Buchkunst und angewandte Graphik 7-8, S. 95). (Nachruf: Numismatic Chronicle 1926, S. 21).