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HANS MEUSS, Auktion [4] vom 17.11.1928, Hamburg.

HANS MEUSS
Auktion [4] vom 17.11.1928, Hamburg.

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Losnummer 4170




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 34,00 €


HANS MEUSS, Auktion [4] vom 17.11.1928, Hamburg.
[Auktions-Katalog 4.] Sammlung Ó Gustav Hansing: Braunschweig-Hannoversche Münzen und Medaillen. Ferner: Kriegsmedaillen, Orden, Münzen und Medaillen aller Länder und Zeiten. 2 unpaginierte, 19 S. 1 Tf. Nr. 2614-2958 (die Zählung der Los-Nrn. der vorherigen Meuss-Auktion vom 12.11.1928 fortführend). Orig.-Broschur. Die auf dem Wege der Hektographie gefertigte Orig.-Schätzpreisliste ist lose beigefügt.


Zu dem in Hamburg niedergelassenen und im November 1928 bereits verstorbenen Gustav Hansing können keine sicheren biographischen Daten geliefert werden. Einem Beitrag aus dem Jahre 1908 zufolge dürfte er ein Abkömmling des Juristen Johann Gottlieb Hansing (* 1754 in Celle, Ó 1841 in Harburg) gewesen sein, der von 1777 bis 1835 als Verwaltungsbeamter in Diensten der Stadt Harburg stand und ihr von 1827 bis 1835 als erster Bürgermeister vorgestanden habe (http://www.hamburg-moorburg.de/index.php?p=franzosen; zu Johann Gottlieb Hansen siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlieb_Hansing). Die Ausrichtung der numismatischen Sammlung auf braunschweig-lüneburgische und hannoversche Münzen und Medaillen könnte die familiäre Herkunft Gustav Hansings betonen, da Harburg von 1705 bis 1866 (mit Ausnahme der napoleonischen Ära, 1806-1814) einen Bestandteil der braunschweig-lüneburgischen Besitzungen gebildet hat (Neuzeit: Herzogtum Harburg, Herzogtum Lüneburg-Celle, Herzogtum und Kurfürstentum Braunschweig-Calenberg-Hannover sowie Königreich Hannover). Vermutlich ist dieser Gustav Hansing identisch mit jenem, der 1889 gemeinsam mit Karl Barzoche in Hamburg (Vor Pfeiler 19) eine Handelsfirma gegründet hat, die sich auf Rohgummi sowie auf Guttapercha und Balata, kautschukartigen koagulierten Milchsäften, spezialisiert hatte.

Auf dem Titelblatt drei mittels Schwärzung und Überklebung mit passend zurecht geschnittenen Papierstücken gelöschte Beitzerstempelungen bzw. -einträge sowie auf der Tafel eine entsprechend gelöschte Besitzerstempelung, die Abbildungen nicht berührend.