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LEO HAMBURGER, Auktion [74] vom 19.1.1925 u.f.T., Frankfurt/Main.

LEO HAMBURGER
Auktion [74] vom 19.1.1925 u.f.T., Frankfurt/Main.

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Losnummer 3645




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 90,00 €


LEO HAMBURGER, Auktion [74] vom 19.1.1925 u.f.T. Frankfurt/Main.

[Katalog 73.] Sammlung Vogel, Abteilung III: Brandenburg-Preussen, Braunschweig. 4 unpaginierte, 56 S. (anknüpfend an die Zählung des Katalogs der Abteilung II:) Tf. 26-48. Nr. 1342-2406. Orig.-Broschur.


Hermann Wilhelm Vogel (*1841 in Chemnitz, † 1917 ebendort) trat nach einer Lehre in Mittweida und nach Absolvierung der Webschule in Chemnitz als junger Mann in das 1837 von seinem Vater gegründete Unternehmen ein, das eine Möbelstoffweberei samt einer Papierfabrik in Lunzenau und Chemnitz umfasste. Im Zuge diverser Auslandsaufenthalte, so in England, Frankreich, Nordafrika, Spanien und Portugal vertiefte und erweiterte er seine theoretischen und praktischen Kenntnisse und konnte sich so auch ein Netzwerk von Kontakten verschaffen, was auch zur maßgeblichen Entwicklung seines Textilunternehmens beitrug. Bereits 1862 beteiligte er sich als Mitglied des sächsischen Ausstellungskommitees an der Pariser Weltausstellung. Hermann Vogel förderte mit generösen materiellen Zuwendungen den Aufbau der städtischen Sammlungen Chemnitz. Mit hohem finanziellen Engagement schuf er auch seine numismatische Sammlung, die nach seinem Tode in 12 Auktionen aufgelöst wurde durch Leo Hamburger (siehe Kataloge 72-75a, 77, 79 und auch den Katalog 79a einer nicht realisierten Versteigerung) und Adolph Hess Nachf. (siehe deren Kataloge 188, 189, 192, 194).