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SALLY ROSENBERG, Auktion [33] vom 14.10.1912 u.f.T., Frankfurt/Main.

SALLY ROSENBERG
Auktion [33] vom 14.10.1912 u.f.T., Frankfurt/Main.

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Losnummer 4539




Schätzpreis: 10,00 €
Zuschlag: 24,00 €


SALLY ROSENBERG, Auktion [33] vom 14.10.1912 u.f.T. Frankfurt/Main.

Auktions-Katalog [33]. Inhalt: I. Münzen und Medaillen von Hessen. II. Münzen und Medaillen von Baden. III. Münzen und Medaillen verschiedener Länder. IV. Neuere Taler, Doppeltaler und Doppelgulden. V. Reichsmünzen. 2 unpaginierte, 101 S. 3 Tfn. 2448 Nrn. Orig.-Broschur.


Detlef Tietjen weist den 1083 Lose umfassenden Bestand der Münzen und Medaillen von Hessen der Sammlung "Kratz" zu. Wilhelm Kratz (* um 1873, Ó 1945), 1914 wohnhaft in Sachsenhausen, Danneckerstraße 32, war ein Sammler von allem "auf Hessen und Waldeck Bezügliche[s], bes. Münzen, Porträts, Ansichten, Bücher, Fayencen und Porzellan" (Joseph Zenker [Hrsg.], Pantheon. Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und Händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsverein, Bücherliebhaber, Numismatiker. Ein Handbuch des Sammelwesens der ganzen Welt, Eßlingen a. N. 1914, S. 143). Sally Rosenberg führte am 19.11.1917 und folgende Tage eine Auktion durch, die u. a. eine Gruppe Waldecker Prägungen enthielt die gemäß Detlev Tietjen aus Sammlung "Willy Kratz, Frankfurt stammen sollen (siehe unsere Kat.-Nr. 4546). Wilhelm Kratz übernahm 1935 die Firma Ernst Kratz GmbH in Frankfurt (Dental echo Band 10, 1935, S. 380), die sich auf die Produktion chirurgischer Nadeln und Instrumente spezialisiert hatte. Er lebte später in Kronberg (Taunus) und besaß am Ende seines Lebens eine rund 800 Stück umfassende keramische Sammlung von insbesondere Frankfurter Fayencen. Diesen außergewöhnlichen Bestand verkaufte seiner Witwe im Jahre 1952 der Stadt Frankfurt am Main. Er befindet sich heute im Historischen Museum Frankfurt (https://historisches-museum-frankfurt.de/de/sammlermuseum/kratz).