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Königlich Sächsischer Militär-St. Heinrichs-Orden. Kommandeurskreuz 2. Klasse, Anfertigung der Firma Gustav Adolph Scharffenberg in Dresden zwischen 1914 und Mitte 1916, Silber vergoldet und emailliert, 41,2 g, feinste Emaille-Malerei,

SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 4
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN, (KAPITEL B, ABSCHNITT 2) SACHSEN, KÖNIGREICH (1806-1918)

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Lot number 8083






Estimated price: 3,000.00 €
Hammer-price / sale price: 7,000.00 €


Errata : siehe Bemerkung

Königlich Sächsischer Militär-St. Heinrichs-Orden. Kommandeurskreuz 2. Klasse, Anfertigung der Firma Gustav Adolph Scharffenberg in Dresden zwischen 1914 und Mitte 1916, Silber vergoldet und emailliert, 41,2 g, feinste Emaille-Malerei, am originalen alten teilkonfektionierten Halsband, im originalen goldfarben bedruckten Verleihungsetui, dieses auf dem Boden Hersteller-Etiketten von Scharffenberg, C.E. Kunath in Dresden für das Ordensband und R. Oesterreich jr. in Dresden für das Etui, Etui-Verschluß defekt. OEK22 2086/2.


RRR II

Von außerordentlicher Seltenheit im originalen Verleihungsetui! Laut Weber, Arnold und Keil (in WB S. 299) wurden in den Jahren von 1914 bis 1916 (einschließlich) nur insgesamt 59 Kommandeurskreuze 2. Klasse des Militär-St. Heinrichs-Ordens verliehen. Ab Mitte 1916 fertigte ebenfalls laut Weber die Firma Scharffenberg die Kreuze aus vergoldetem Buntmetall an.

 

ERRATUM: Da bei diesem Objekt verschiedentlich Zweifel an der Herstellungs-Zuschreibung Scharffenberg von vor 1918 geäußert wurden, wurde diesbezüglich mit dem einschlägigen Experten in diesem Bereich und Buchautor Dieter Weber in Dresden Kontakt aufgenommen. Dieser äußerte sich dazu wie folgt: „Es handelt sich hier nach meiner Auffassung um ein von Scharffenberg hergestelltes Exemplar, erkennbar u.a. auch an der Krone, Aufhängung und Guillouchierung. Abweichungen in der Medaillonmalerei sind häufig festzustellen, zumal diese von verschiedenen Medaillonmalern ausgeführt wurde. Herr XXXX irrt übrigens, wenn er in seinem Schreiben ausführt, dass die von Scharffenberg hergestellten Stücke auf dem Medaillon immer den Schriftzug St. Hen (ohne R am Ende) besaßen.“