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Verdienstorden der Bayerischen Krone. Bruststern zum Großkreuz, Durchmesser 90,1 mm, Silber brillantiert und reperciert, auf der Rückseite vergoldet (tragebedingt größtenteils vergangen), Auflagen Gold, teilweise brillantiert, teilweise feinst gravie

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, BAYERN, KURFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918)

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Lot number 17




Estimated price: 3,000.00 €
Hammer-price / sale price: 2,625.00 €


Verdienstorden der Bayerischen Krone. Bruststern zum Großkreuz, Durchmesser 90,1 mm, Silber brillantiert und reperciert, auf der Rückseite vergoldet (tragebedingt größtenteils vergangen), Auflagen Gold, teilweise brillantiert, teilweise feinst graviert, emailliert, min. kaum sichtbare Absplitterungen in der roten Emaille des Medaillon-Rings, auf der Rückseite Herstellerbezeichnung des Juweliers und Goldarbeiter Eduard Quellhorst in München, an Nadel. BWK2 142; OEK19 359.


II

Die Firma der beiden Eduard (Vater und Sohn) Quellhorst arbeitete nach Klenau (in GK2 S. II-90) zwischen 1837 und 1901 in München und ist berühmt für ihre besonders hohe Anfertigungsqualität von Ordensinsignien.

Gestiftet von König Maximilian I. Joseph (1796-1825, seit 1795 Herzog von Pfalz-Zweibrücken, 1799 Kurfürst und 1806 König von Bayern) mit Gesetz vom 19. Mai 1808 als Civil-Verdienst-Orden der Bayerischen Krone in drei Klassen. Die bereits bestehende Civil-Verdienstmedaille in Gold und Silber wurde dem Orden affiliiert. 1855 wurde die Klasse der Großkomture eingeführt. Mit seiner Verleihung war der persönliche Adel mit der Bezeichnung ""Ritter von"" verbunden. Mit der Ausrufung des Freistaates Bayern durch Kurt Eisner (1867-1919) am 7. November 1918 im Zuge der November-Revolution und der Flucht König Ludwigs III. (1845-1921, Prinzregent von 1912 bis 1913, König von 1913 bis 1918) wurden die Verleihungen eingestellt.