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Medaille zum Ehejubiläum. In der Fassung zum sog. "Eisernen Ehejubiläum" bzw. zur sog. "Eisernen Hochzeit", also für 65 Ehejahre, Medaille, nicht tragbar, Durchmesser 45,1 mm, Silber, mit Stempelschneider-Signatur "E. WEIGAND SC.", in

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHES REICH 1871-1918, DEUTSCHES REICH 1871-1918

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Lot number 2364






Estimated price: 500.00 €
Hammer-price / sale price: 875.00 €


Medaille zum Ehejubiläum. In der Fassung zum sog. "Eisernen Ehejubiläum" bzw. zur sog. "Eisernen Hochzeit", also für 65 Ehejahre, Medaille, nicht tragbar, Durchmesser 45,1 mm, Silber, mit Stempelschneider-Signatur "E. WEIGAND SC.", in Fassung, Bronze vergoldet, im originalen, goldfarben bedruckten Vergabe-Etui.


RRRR II

Von außerordentlicher Seltenheit!

Mit Kabinettsordre vom 9. Mai 1899 stiftete Wilhelm II. (1859-1941, reg. von 1888 bis 1918) je eine besondere Plakette für 60-jährige (sog. "Diamantene Hochzeit") und für 65-jährige (sog. "Eiserne Hochzeit") Ehejubiläen auf Basis der seit 1881 bzw. 1888/1890 verliehenen Ehejubiläums-Medaille. Laut Bannicke und Tewes (In: Bannicke, Elke und Tewes, Lothar: Königlich preußische Staatsmedaillen für besondere Ehejubiläen. In: Beiträge zur Brandenburgisch/Preußischen Numismatik. Numismatisches Heft 18 (2010), S. 106 ff.) wurden zwischen 1899 und 1918 insgesamt nur 42 Exemplare der Plakette in dieser Fassung nach einem Entwurf von Prof. Emil Döpler d. J. hergestellt. Wieviele davon tatsächlich verliehen wurden, ist leider nicht bekannt.

Die erste Verleihung erfolgte laut Tewes und Bannicke (S. 118) am 3. März 1900 an Johann Stephan und Wilhelmine Schmidt während eines Gottesdienstes in der Kirche von Wirsitz in der preußischen Provinz Posen.

Tewes und Bannicke bilden kein (!) Stück ab, und schreiben dazu, daß es sich hierbei um ein bisher unediertes Exemplar handelt. Auch Hüsken (in HP3) führt diese Ausführung nicht auf.