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Silbermedaille 1704, Forster 722; Popelka 93; Slg. Montenuovo 1171; Senk 136 var..

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
HÖCHSTÄDT, STADT

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Номер лота 2558




Оценочная цена: 100.00 €
Присуждение: 130.00 €


Silbermedaille 1704, unsigniert, von P. H. Müller, auf die Schlacht bei Höchstädt. Geharnischtes Brustbild des Prinzen Eugen von Savoyen r. mit umgelegter Ordenskette//Engel mit flammendem Schwert fliegt r. über das Heer Sanheribs hinweg. 36,16 mm; 11,25 g. Ohne Randschrift.
Forster 722; Popelka 93; Slg. Montenuovo 1171; Senk 136 var..

Felder geglättet, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 194, Osnabrück 2011, Nr. 3267.

Karl II. der letzte spanische Habsburger, wollte die von England, Holland und Frankreich im sogenannten Partagetrakt beschlossene Teilung des Landes verhindern. So setzte er in seinem Testament Phillip von Anjou - einen Enkel seiner mit König Louis XIV vermählten Schwester - zum alleinigen Erben aller seiner Reiche ein. Kaiser Leopold von Österreich hingegen verlangte den spanischen Besitz für seinen Sohn Erzherzog Karl, was der Auslöser für den spanischen Erbfolgekrieg war: Österreich, der zunächst erbberechtigte Staat, ließ den kaiserlichen Oberkommandierenden, Prinz Eugen von Savoyen im Sommer 1701 nach Italien vordringen, wo er die Herzogtümer Mailand und Mantua eroberte. In der Schlacht bei Höchstädt 1704, auf die sich unsere Medaille bezieht, wurde das bayerisch-französische Heer durch Prinz Eugen und den Herzog von Marlborough vollständig vernichtet. Es fanden insgesamt fast 14 Jahre lang Schlachten in allen mittel- und südeuropäischen Ländern statt, bis es endlich am 6. März 1714 zum Frieden von Rastatt kam.