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Friedrich I. von Wettin, 1142-1152. Brakteat um 1150, Halle. 0.93 g. Berger 2030; Slg. Bonhoff -; Slg. Hauswaldt 178; Mehl 143; Nau (Die Zeit der Staufer) 193.2 (Abb. 112.2); Slg. Hohenstaufenzeit 770; Slg. Löbbecke 357; Slg. Verworn 781; Buchenau, Fd. von Gotha 404; Slg. Graba 436-437; Slg. Höfken (1913) 112; Slg. Höfken (1922) 928.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
MAGDEBURG, ERZBISTUM

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Номер лота 550




Оценочная цена: 6 000.00 €
Присуждение: 17 000.00 €


Friedrich I. von Wettin, 1142-1152.
Brakteat um 1150, Halle. 0.93 g. + MONETA Û HALLENSIS Hüftbild des heiligen Moritz v. v. mit umgelegtem Mantel, in der Rechten Fahne, mit der Linken das Schwert schulternd.
Berger 2030; Slg. Bonhoff -; Slg. Hauswaldt 178; Mehl 143; Nau (Die Zeit der Staufer) 193.2 (Abb. 112.2); Slg. Hohenstaufenzeit 770; Slg. Löbbecke 357; Slg. Verworn 781; Buchenau, Fd. von Gotha 404; Slg. Graba 436-437; Slg. Höfken (1913) 112; Slg. Höfken (1922) 928.

Von großer Seltenheit. Hervorragend ausgeprägtes Exemplar mit prachtvoller Patina, vorzüglich

Exemplar der Slg. Emil Bahrfeldt, Auktion Adolph Hess Nachf. 171, Frankfurt/Main 1921 und Rudolf Kube, Inhaber Dr. Hoffmann, Berlin, Nr. 2977 und der Slg. Virgil M. Brand, Teil 5, Auktion Leu 70, Zürich 1997, Nr. 6981.

Die Zuweisung des vorliegenden Brakteaten an einen bestimmten Magdeburger Bischof ist nicht zweifelsfrei möglich. Berger und die Slg. Löbbecke (Nr. 357) nehmen eine Prägung um das Jahr 1150 unter Friedrich I. von Wettin (1142-1152) an, wohingegen die Slg. Hohenstaufenzeit den Typ unter Konrad I. von Querfurt (1134-1142) eingeordnet ist. In der Slg. Hauswaldt werden die anonymen Mauritiusbrakteaten dieser Prägung ohne nähere Zuordnung lediglich unter "Zeit der Erzbischöfe Konrad und Friedrich" aufgelistet. M. Mehl schreibt in seiner Publikation: "Da aller Wahrscheinlichkeit nach davon auszugehen ist, dass Münzen mit dem Bilde des Erzbischofs in Halle, Moritzpfennige in Magdeburg geprägt worden sind, erregt der folgende Brakteat unser Erstaunen insofern, als hier das Bild des Heiligen gezeigt, aber der Ortsname Halle genannt wird" (Mehl, Magdeburg, S. 453).