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Verdienstmedaille. 3. Modell (mit dem kleineren Kopf König Ernst Augusts - 1841-1846), 2. Ausgabe (Revers mit Eichenlaub-Kranz), Goldene Medaille, Gold, 35,9 g (mit Bandring), mit Stempelschneider-Signatur "FRITZ F.", auf dem Rand Trägernam

BEDEUTENDE ORDEN UND EHRENZEICHEN AUS ALLER WELT
Deutschland , KURFÜRSTENTUM (BIS 1815) UND KÖNIGREICH (1815-1866) HANNOVER

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Номер лота 7504




Оценочная цена: 2 000.00 €
Присуждение: 3 000.00 €


Verdienstmedaille. 3. Modell (mit dem kleineren Kopf König Ernst Augusts - 1841-1846), 2. Ausgabe (Revers mit Eichenlaub-Kranz), Goldene Medaille, Gold, 35,9 g (mit Bandring), mit Stempelschneider-Signatur "FRITZ F.", auf dem Rand Trägername "REITENDER FÖRSTER WISSMANN", ohne Band. OEK22 727.


R II

Die zweistufige (Gold und Silber) Verdienstmedaille wurde von Prinzregent Georg von Großbritannien und Hannover (1762-1830, seit 1811 Prinz-Regent, reg. seit 1820 als König Georg IV.) im Namen seines Vaters, König Georgs III. (1738-1820, reg. seit 1760 als König von Großbritannien und Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg, seit 1814 als König von Hannover) im Jahre 1815 gestiftet (1. Modell). Nach dem Tode Georgs IV. erhielt sie 1831 das Portrait von dessen jüngerem Bruder und Nachfolger, Wilhelm IV. (1765-1837, reg. seit 1830) (2. Modell). Nach dessen Tod bestieg 1837 sein jüngerer Bruder Ernest Augustus, 1st Duke of Cumberland and Teviotdale, KG, KP, GCB, GCH, (1771-1851) als König Ernst August den Thron von Hannover. Im Jahre 1841 erfolgte die Änderung des Avers-Portraits der Medaille, das nunmehr des sog. "kleineren" Kopf Ernst Augusts zeigte (3. Modell, 1. Ausgabe). Kurze Zeit später, zu einem nicht feststellbaren Datum, wurde auf dem Revers der Medaille der bisherige Lorbeerkranz durch einen Eichenlaub-Kranz ersetzt (3. Modell, 2. Ausgabe). So bis 1846 verliehen, erhielt das Avers nunmehr den sog. "größeren" Kopf Ernst Augusts (4. Modell). In dieser Form wurde die Medaille, auch nach der Annexion Hannovers durch Preußen im Jahre 1866, bis zum Todes von Ernst Augusts Sohn und Nachfolger Georg V. (1819-1878, reg. von 1851 bis 1866) im Jahre 1878 verliehen.