Friedrich Wilhelm III., 1797-1840. Silbermedaille 1813, F. u. S. 3674; Marienb. -.

Friedrich Wilhelm III. 1797-1840.
Silbermedaille 1813, von K. Lesser, auf den Sieg des Fürsten Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt (*1742, Ó1819) über die Franzosen an der niederschlesischen Katzbach. Uniformiertes Brustbild Blüchers l.//Die personifizierte Silesia sitzt nach l. in der ausgestreckten Rechten Viktoria, den linken Arm auf den preußischen Adlerschild gelegt. 25,78 mm; 7,65 g.
F. u. S. 3674; Marienb. -.

Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt (*16. Dezember 1742 Rostock, Ó12. September 1819 Krieblowitz, Schlesien) erhielt als Rittmeister von Friedrich II. in ungnädigster Form den geforderten Abschied und wurde erst 1787 wieder zurückgerufen. Er zeichnete sich in den Revolutionskriegen als Reiterführer aus. 1813 wurde er Oberbefehlshaber der schlesischen Armee, die sich aus preußischen und russischen Korps zusammensetzte. Diese Armee war die anzahlmäßig schwächste, aber dank der Entschiedenheit ihrer Führung riß sie die Initiative an sich und schlug die Franzosen an der Katzbach, erzwang bei Wartenburg den Elbübergang und trug bei Leipzig entscheidend zum Sieg bei. Die Russen gaben Blücher daraufhin den Namen "Marschall vorwärts".