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Roter Adler-Orden. Beglaubigungs-Schreiben (Verleihungsurkunde) zur 3. Klasse mit der Schleife für den Oberst a. D. Carl Gottfried Hans Maria Hagen, ehemals Kommandeur des Landwehr-Bataillons-Bezirks Torgau, Ausgabe mit dem Titel Friedrichs III.

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)

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Roter Adler-Orden. Beglaubigungs-Schreiben (Verleihungsurkunde) zur 3. Klasse mit der Schleife für den Oberst a. D. Carl Gottfried Hans Maria Hagen, ehemals Kommandeur des Landwehr-Bataillons-Bezirks Torgau, Ausgabe mit dem Titel Friedrichs III. (1831-1888), datiert Berlin am 17. April 1888, mit Ergänzung "Vollzogen, den 10. August 1888" mit kleinem Prägesiegel und Originalunterschrift Wilhelms II. (1859-1941). Dazu ca. 13 weitere Dokumente, darunter drei Patente zum Fähnrich (1849), zum Second-Lieutenant (1850) und zum Oberst-Lieutenant, dieses datiert Berlin am 13. Juli 1878, mit großem Prägesiegel und Originalunterschrift des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (des späteren Kaisers Friedrich III.); Verleihungsurkunde zur Kriegsdenkmünze 1870-1871; Ankündigungsschreiben zur Verleihung des Komturkreuzes des Großherzoglich Sächsischen Hausordens der Wachsamkeit oder vom Weißen Falken von 1876; Personal-Bericht zum 1. Januar 1880; Verleihungs-Zeugnis zur Zentenar-Medaille 1897, dazu ein Stich mit dem Portait von Gotthilf Hagen, möglicherweise der Vater von Carl Hagen. Dazu Mappe mit ca. 130 Familien-Dokumenten, Briefen, Postkarten, Photographien, Notizen, etc. etc. In sehr unterschiedlichen Erhaltungen, teils ein- oder mehrfach gefaltet.


R 145, II, II-III, III, III-IV, IV

Sehr interessante und seltene Urkunde aus dem sog. "Dreikaiserjahr" 1888. Friedrich Wilhelm (1831-1888), bestieg am Tage des Todes seines Vaters Wilhelms I. (1797-1888) am 9. März 1888 den königlich preußischen und deutsche Kaiserthron als Friedrich III. Unheilbar an Kehlkopfkrebs erkrankt und schwer gezeichnet, war er schon nach kurzer Zeit nicht mehr in der Lage, die allgemeinen Regierungsgeschäfte zu führen. Somit blieben u. a. auch Ordensverleihungen und Beförderungen "liegen". Nach seinem Tod am 15. Juni 1888, übernahm sein Sohn Wilhelm II. (1859-1941) die Regierung. In den darauf folgenden Wochen "arbeitete" Wilhelm II. die ausstehenden Verleihungen und Beförderungen sukzessive "ab".