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Adjutanten-Abzeichen. Ausgabe König Karls, Ernennungs- (zum Adjutanten) und Verleihungsurkunde für den Generalmajor von Rüpplin, datiert Stuttgart am 23. Juli 1864, mit Original-Unterschrift König Karls, Wasser- und Randschäd

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
WÜRTTEMBERG, HERZOGTUM (BIS 1803), KURFÜRSTENTUM (1803-1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918) WÜRTTEMBERG

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Adjutanten-Abzeichen. Ausgabe König Karls, Ernennungs- (zum Adjutanten) und Verleihungsurkunde für den Generalmajor von Rüpplin, datiert Stuttgart am 23. Juli 1864, mit Original-Unterschrift König Karls, Wasser- und Randschäden, unter Glas gerahmt.


RRR II

Trotz des beeinträchtigten Zustands sehr seltene Urkunde einer bedeutenden Perönlichkeit der württembergischen Geschichte.

Karl August Freiherr von Rüpplin von und zu Keffikon wurde am 28. November 1797 als Sohn eines Schweizer Offiziers an Bord eines britischen Schiffs vor Portoferraio auf Elba geboren. Seit 1807 württembergischer Kadett, erlangte er 1813 den Dienstgrad eines Unter-Leutnants. Als solcher nahm er bis 1815 an den Befreiungskriegen teil. Von 1822 bis 1830 diente er als Gouverneur des Prinzen, ab 1831 dem Fürsten Karl von Hohenzollern-Sigmaringen (1785-1853, reg. von 1831 bis 1848), mit dem er auch in Tübingen, Göttingen und Berlin studierte. 1835 erfolgte seine Ernennung zum Adjutanten König Wilhelms I. (1781-1864, reg. seit 1816), und kurz darauf seine Be-förderung zum Major. 1840 erfolgte die Beförderung zum Oberstleutnant, 1842 zum Oberst und wohl 1848 zum Generalmajor. Seit 1849 im Ruhestand, wurde er 1857 auf eigenen Wunsch reaktiviert. Nach dem Tod Wilhelms I. 1864 ernannte ihn dessen Nachfolger Karl (1823-1891, reg. seit 1864) zu seinem ersten Adjutanten und beförderte ihn zum Generalleutnant. Am 26. August 1867 starb er auf Schloß Tarasp in Graubünden/Schweiz und wurde auf dem Fangelsbachfriedhof in Stuttgart beigesetzt.